DNA-Massentest soll Mord an Schülerin vor 39 Jahren klären

Eine DNA-Reihenuntersuchung soll ein Verbrechen von 1971 aufklären: Ein ungeklärter Sexualmord an einer Schülerin vor 39 Jahren im unterfränkischen Landkreis Hassberge wird von der Polizei neu aufgerollt.
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dpa Verstöße gegen das Datenschutzgesetz gibt es zuhauf

THERES - Eine DNA-Reihenuntersuchung soll ein Verbrechen von 1971 aufklären: Ein ungeklärter Sexualmord an einer Schülerin vor 39 Jahren im unterfränkischen Landkreis Hassberge wird von der Polizei neu aufgerollt.

Ein ungeklärter Sexualmord an einer Schülerin vor 39 Jahren im unterfränkischen Landkreis Hassberge wird von der Polizei neu aufgerollt. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, soll eine DNA-Reihenuntersuchung das Verbrechen von 1971 aufklären. Zu dem Test aufgefordert werden etwa 100 Personen, die laut Polizei in Kürze informiert werden.

Das Verbrechen hatte sich den Angaben zufolge am 17. Mai 1971 ereignet. Die 11 Jahre alte Schülerin war damals an einem Baggersee in der Gemeinde Theres, an dem sie mit anderen Kindern spielte, spurlos verschwunden. Zwei Tage später wurde die Leiche des Kindes bei einer groß angelegten Suchaktion der Polizei in der Nähe des Baggersees in einem Gebüsch tot aufgefunden. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen Opfer eines Sexualverbrechens geworden war. Der Täter wurde nie gefunden.

Nach knapp 40 Jahren wurden die damals unter anderem an der Kleidung des Mädchens gesicherten Spuren neu ausgewertet. Dabei wurde durch neue Untersuchungsmethoden ein männliches DNA-Muster festgestellt. Da es in der bundesweiten Datenbank dazu keine Vergleichsspur gibt, entschlossen sich Kripo und die Bamberger Staatsanwaltschaft, die Reihenuntersuchung abzuhalten. Diese soll Personen aus dem näheren Umfeld des getöteten Kindes und auch damalige Badegäste am Baggersee umfassen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Bamberg inzwischen einen entsprechenden Beschluss.

ddp

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