DLR rüstet 3D-Drucker für Herstellung von Schutzmasken um

Köln/Oberpfaffenhofen (dpa/lby) - Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) rüstet seine 3D-Drucker für die Corona-Krise: Wo normalerweise Modelle für die Luft- und Raumfahrtforschung hergestellt würden, könne nun medizinische Schutzausrüstung gefertigt werden, teilte das DLR am Freitag mit. Dafür sei erfolgreich die Umstellung von 3D-Druckern getestet worden.
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Medizinischer Mundschutz liegt auf einem Tisch. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
dpa Medizinischer Mundschutz liegt auf einem Tisch. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Köln/Oberpfaffenhofen (dpa/lby) - Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) rüstet seine 3D-Drucker für die Corona-Krise: Wo normalerweise Modelle für die Luft- und Raumfahrtforschung hergestellt würden, könne nun medizinische Schutzausrüstung gefertigt werden, teilte das DLR am Freitag mit. Dafür sei erfolgreich die Umstellung von 3D-Druckern getestet worden. Es gehe um Schutzmasken und Ventile für Beatmungsgeräte. Anlass der Prüfung sei eine Anfrage der Europäischen Kommission zur Unterstützung bei der Herstellung dringend benötigter Medizinische Geräte gewesen.

"Obwohl konkrete Herstellungsdaten fehlten, waren wir in der Lage, die Teile selbst zu entwerfen und den Druck damit umzusetzen", sagte DLR-Sprecher Andreas Schütz. Momentan würden die 3D-Druckerkapazitäten im DLR an allen Standorten bundesweit erfasst. "Wir gehen aktuell von 50 Geräten aus, die wir im DLR zum Einsatz bringen können."

Die leistungsfähigsten Geräte könnten bis zu 10 Schutzmasken oder 15 Ventile für Beatmungsgeräte pro Tag herstellen. Durch eine Vernetzung der Institute und Einrichtungen sei es möglich, größere Mengen zu produzieren. "Wir tun alles, was wir können." Die Zertifizierung und Zulassung der vom DLR produzierten Produkte für den medizinischen Gebrauch sei nun in Arbeit. Sobald diese vorlägen, könne die Produktion starten.

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