"DJ Penis": Aus Eifersucht die Ehefrau erwürgt?

Gabelstaplerfahrer Wolfgang M., der auch als "DJ Penis" auftritt, soll seine Frau aus Eifersucht getötet haben. Im Internet hatte Ulrike M. einen anderen Mann kennengelernt.
Robert Pfiffer |
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Ulrike M. : Im Internet hatte sie einen anderen Mann kennengelernt, da soll ihr Mann ausgerastet sein.
Pfiffer 2 Ulrike M. : Im Internet hatte sie einen anderen Mann kennengelernt, da soll ihr Mann ausgerastet sein.
Wolfgang M. alias "DJ Penis" steht wegen Verdacht auf Totschlag vor Gericht
Pfiffer 2 Wolfgang M. alias "DJ Penis" steht wegen Verdacht auf Totschlag vor Gericht

Wolfgang M., der als Discjockey "DJ Penis" auftritt, soll seine Frau aus Eifersucht getötet haben. Im Internet hatte Ulrike M. einen anderen Mann kennengelernt.

Landshut -  Wegen Totschlags muss sich ab Dienstag Wolfgang M. aus dem Rottal vor dem Landgericht Landshut verantworten. Am 29. November vergangenen Jahres soll er seine damals 38-jährige Frau im Streit erwürgt haben.

Ulrike M. hatte im Internet offenbar einen neuen, zehn Jahre älteren Liebhaber gefunden. Ihren gleichaltrigen Mann Wolfgang wollte sie deshalb verlassen. In der Nacht auf den 29. November übernachtete Ulrike bereits in ihrer neuen Wohnung in Massing. Am Morgen des 29. November wollte sie noch einige Sachen aus der ehelichen Wohnung in Harbach holen. Wolfgang M. sollte da eigentlich in er Arbeit sein. Was seine Frau nicht wusste: Er hatte sich freigenommen, wegen eines Termins beim Scheidungsanwalt.

Schnell kam es zwischen den Eheleuten wieder zum Streit. Wolfgang M. soll dann – wie schon so oft – gewalttätig geworden sein. Als sich seine Frau mit einer Fleischgabel zur Wehr setzte, drehte der Gabelstaplerfahrer und Discjockey („DJ Penis“) durch. Der 1,90-Meter-Hüne soll seine 1,60 Meter große Frau zu Boden geworfen und sie erwürgt haben.

Die Schwester von Wolfgang M. hatte die Attacke beobachtet. Sie griff sofort zum Handy: „Ich glaube der Wolfgang bringt gerade die Ulrike um“, soll sie beim Telefonat mit Verwandten gesagt haben. Aber als die in die Wohnung des Ehepaars kamen, war Ulrike M. bereits tot.

Aufgeflogen war das Verhältnis zwischen Ulrike M., die im Internet unter dem Pseudonym „Alpenfee“ agierte und dem als „Tomatenmann“ auftretenden Standesbeamten durch die Fotos eines Privatdetektivs. Er hatte das Paar beschattet und in eindeutigen Situationen ertappt.

Der Prozess gegen Wolfgang M. ist auf vier Tage angesetzt.

 

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