Dinkelsbühl will Ausnahmegenehmigung für Freilichtbühne

Dinkelsbühl (dpa/lby) - Die Stadt Dinkelsbühl (Kreis Ansbach) will eine Ausnahmegenehmigung erwirken, die im Sommer Theateraufführungen auf der Freilichtbühne der Stadt ermöglichen soll. "Wir haben ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das unter anderem die Steuerung des Zugangs, das Verbot von Speisen und Getränken, das Bereitstellen von Handdesinfektionsspendern und den Verzicht auf körpernahe Szenen auf der Bühne vorsieht", erklärte Oberbürgermeister Christoph Hammer am Freitag.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Blick vom Turm des Münsters St. Georg auf die Stadt mit ihren bunten Häusern und schmalen Straßen. Foto: Verena Wolff/dpa-tmn/dpa
dpa Blick vom Turm des Münsters St. Georg auf die Stadt mit ihren bunten Häusern und schmalen Straßen. Foto: Verena Wolff/dpa-tmn/dpa

Dinkelsbühl (dpa/lby) - Die Stadt Dinkelsbühl (Kreis Ansbach) will eine Ausnahmegenehmigung erwirken, die im Sommer Theateraufführungen auf der Freilichtbühne der Stadt ermöglichen soll. "Wir haben ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das unter anderem die Steuerung des Zugangs, das Verbot von Speisen und Getränken, das Bereitstellen von Handdesinfektionsspendern und den Verzicht auf körpernahe Szenen auf der Bühne vorsieht", erklärte Oberbürgermeister Christoph Hammer am Freitag.

Der Intendant des Landestheaters Dinkelsbühl, Peter Cahn, begrüßte den Antrag der Stadt an das zuständige Landratsamt: "Alles ist bereits vorbereitet, sowohl technisch als auch künstlerisch. Wir könnten nach dem Erhalt eines positiven Bescheids vom Landratsamt quasi sofort mit dem Spielen beginnen", betonte er. Hammer denkt an 80 bis 90 Besucher pro Aufführung - die Bühne fasst unter Normalbedingungen 300 Zuschauer. Die erste Premiere könnte demnach am 17. Mai stattfinden.

Die Stadt Dinkelsbühl beruft sich auf die am 5. Mai erlassene neue Infektionsschutzverordnung des Freistaates. Dort heißt es in Paragraf 20: "Für Aufführungen unter freiem Himmel können Ausnahmegenehmigungen von der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde erteilt werden, soweit dies im Einzelfall aus infektionsschutzrechtlicher Sicht vertretbar ist."

Die Stadt Dinkelsbühl mit ihrer historischen Altstadt ist stark von der Corona-Krise getroffen, weil ihre Wirtschaftsleistung besonders stark vom Tourismus abhängt. Die Besucherströme sind fast vollständig abgerissen. Die Kommune war die erste in Bayern, die von der Möglichkeit von Kurzarbeit für städtische Angestellte Gebrauch gemacht hat.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.