Dieser arme Erpel überlebt fiese Fuchs-Attacke

Franken: Der Räuber hatte ihn lebendig in einem Vorgarten verbuddelt.
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Ein Fuchs hat die Laufenten gerissen. Der Erpel überlebte die Attacke.
dpa Ein Fuchs hat die Laufenten gerissen. Der Erpel überlebte die Attacke.

Franken: Der Räuber hatte ihn lebendig in einem Vorgarten verbuddelt.

MILTENBERG Dass die Polizei „Freund und Helfer“ ist, durfte jetzt auch eine Laufente im unterfränkischen Miltenberg erfahren. Am Freitagnachmittag ereilte die dortige Polizei ein ungewöhnlicher Anruf. Ein Mann teilte mit, in seinem Vorgarten sei ein Erpel vergraben – lebendig! Lediglich der Kopf und ein Bein schaue aus der lockeren Erde hervor.

Die Beamten machten sich auf den Weg in den Mühlrainweg und befreiten den sichtlich geschockten Erpel aus seiner misslichen Lage. Der rannte nicht etwa davon – er verharrte vielmehr weiter in einer Art Schockstarre. „Die hat ihm wohl auch das Leben gerettet“, erklärt Polizeisprecher Karl-Heinz Schmitt. „Ein Schutzmechanismus", weiß der Besitzer des Erpels – ein direkter Nachbar des Mannes, der die Ente im Vorgarten fand.

Der Miltenberger Mühlrainweg scheint ein gefährliches Quartier zu sein

Dem Mann gehen noch drei weitere Enten ab. Aufgrund der Bissspuren am Hals des geschundenen Erpels geht die Polizei allerdings nicht davon aus, dass er seine Enten wieder sieht. Vielmehr vermuten die Beamten, dass ein Fuchs die Enten gerissen und sich den letzten Erpel – quasi als Vorrat – aufheben wollte.

Sowieso scheinen sich Füchse im Miltenberger Mühlrainweg gerne aufzuhalten. Bereits im Sommer 2009 hatte ein Autofahrer einen Fuchs erwischt, als dieser die Fahrbahn überquerte – mit einem frisch gerissenen Huhn im Maul. Er folgte dem Huhn in den Tier-Himmel – der Zusammenstoß war zu heftig. kes

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