"Dienstkater honoris causa": Ehrentitel in Aussicht

München/Augsburg (dpa/lby) - Offizieller Dienstkater des Freistaats Bayern wird er zwar nicht - dem Augsburger Universitäts-Kater Leon winkt aber der Titel "Dienstkater ehrenhalber". Mit diesem Kompromiss beschied der Ausschuss für den öffentlichen Dienst im Landtag am Dienstag die Petition eines Studenten.
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Die über das Universitätsgelände streunende "CampusCat" ist ein Maskottchen der Studierenden in Augsburg. Foto: Stefan Puchner/Archivbild
dpa Die über das Universitätsgelände streunende "CampusCat" ist ein Maskottchen der Studierenden in Augsburg. Foto: Stefan Puchner/Archivbild

München/Augsburg (dpa/lby) - Offizieller Dienstkater des Freistaats Bayern wird er zwar nicht - dem Augsburger Universitäts-Kater Leon winkt aber der Titel "Dienstkater ehrenhalber". Mit diesem Kompromiss beschied der Ausschuss für den öffentlichen Dienst im Landtag am Dienstag die Petition eines Studenten. Dieser hatte hochoffiziell gebeten, den Kater unter anderem wegen seiner "hervorragenden Sozial- und Integrationsarbeit" und seines überragenden Beitrags "zur Eindämmung der Mäuseplage am Universitätsgelände" zum Dienstkater zu ernennen - Dienstpferde und Diensthunde gibt es bekanntlich ja auch.

"Campus Cat", wie der Kater allgemein genannt wird, ist zwar noch nicht so berühmt wie Regierungskater Larry in der Londoner Downing Street 10, dem Amtssitz des britischen Premierministers. In Augsburg selber und darüber hinaus ist Leon, der einer älteren Dame in der Nachbarschaft gehört, der sich aber seit Jahren gerne auf dem Uni-Gelände aufhält und auch Vorlesungen und Seminare besucht, aber wohlbekannt - und erfreut sich unter den Studenten seit Jahren größter Beliebtheit. Auf Facebook hat er mehr als 30 000 Fans, auf Instagram mehr als 12 000.

Die Universität betonte am Dienstag: "Zweifellos fördert er das mediale Image der Universität." Es sei allerdings zu berücksichtigen, "dass der Kater nicht Eigentum der Universität Augsburg ist und die Universität für seine Unterbringung, Versorgung und Pflege auch nicht aus Haushaltsmitteln Sorge tragen kann". Man sei aber optimistisch, "dass Kater Leon seine Leistungen für die Universität auch weiterhin freiwillig und unentgeltlich erbringen möchte" und dass ihm "die von allen Seiten entgegengebrachte Zuneigung für sein Katzenglück" völlig genüge. Und zum 50. Jubiläum der Uni im kommenden Jahr wird nun also erwogen, Leon den Titel "Dienstkater ehrenhalber" zu verleihen.

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