Diebesgut in Socken: Polizei findet prall gefüllte "Sparstrümpfe" an der A8

Polizisten stoppen am Irschenberg ein Auto, lotsen dieses von der Autobahn. Daraufhin werfen die Insassen Socken aus dem Fenster - prall gefüllt mit Goldmünzen.
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Ein Polizist überprüft ein Fahrzeug. (Symbolbild)
Sven Hoppe/dpa Ein Polizist überprüft ein Fahrzeug. (Symbolbild)

Polizisten stoppen am Irschenberg ein Auto, lotsen dieses von der Autobahn. Daraufhin werfen die Insassen Socken aus dem Fenster - prall gefüllt mit Gold.

Irschenberg - Sie waren offenbar auf der Durchreise - zumindest gaben die drei Sockenwerfer dies gegenüber der Polizei an: Die drei Insassen des kontrollierten Fahrzeugs stammen aus Rumänien und befanden sich demnach auf der Rückfahrt von der Schweiz in Ihr Heimatland. Dann wurden sie jedoch von der Polizei gestoppt.

Rumänen werfen "Goldschatz" aus Fenster

Es war in der Nacht zu Montag, als Schleierfahndern im Bereich Irschenberg ein Opel Zafira mit rumänischem Kennzeichen auffiel. Die Beamten hielten das Auto an und überprüften die Insassen, drei Rumänen im Alter von 24 bis 32 Jahren. Dabei entdeckten die Polizisten beim Fahrer ein iPhone 6, das vor einigen Monaten in Niedersachsen gestohlen worden war. Der Autofahrer zeigte sich überrascht - er sagte den Beamten, er habe das Smartphone erst kürzlich günstig im Internet erworben.

Daraufhin wollten die Schleierfahnder Auto und Insassen eingehender überprüfen: Sie lotsten den Opel zur Dienststelle nach Raubling. Dort angekommen, meldeten sich Polizisten einer Streifenwagenbesatzung: Sie hatten beobachtet, wie der Beifahrer des rumänischen Opels am Rande der Autobahn drei Socken aus dem Auto geworfen hatte und diese aufgesammelt. In den Socken befand sich ein richtiger "Goldschatz": Sie waren prall gefüllt mit Goldmünzen, Goldringen, Ketten und Ohrschmuck.

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Als die Polizei die Rumänen damit konfrontierte, zeigten sie sich wiederum überrascht. Sie versicherten, sie wüssten von nichts, die Goldstücke im Wert mehrerer tausend Euro gehörten ihnen nicht. Bei der Durchsuchung des Opels fanden die Beamten noch weitere Beutel, die mit mehr als 200 Schweizer Münzen gefüllt waren.

Die Polizei geht davon aus, dass die Münzen und der Schmuck aus Wohnungseinbrüchen in der Schweiz stammen. Nun ermittelt die Kripo. Die drei Rumänen wurden wegen des Verdachtes der Bandenhehlerei angezeigt.

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