"Die Vielen" in Bayern planen glänzende Demonstrationen

München (dpa/lby) - Für Europa und gegen Nationalismus - unter diesem Motto wollen Menschen am 19. Mai in München, Augsburg und Nürnberg auf die Straße gehen.
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AMatthias Lilienthal, Intendant der Münchner Kammerspiele. Foto: Tobias Hase/Archivbild
dpa AMatthias Lilienthal, Intendant der Münchner Kammerspiele. Foto: Tobias Hase/Archivbild

München (dpa/lby) - Für Europa und gegen Nationalismus - unter diesem Motto wollen Menschen am 19. Mai in München, Augsburg und Nürnberg auf die Straße gehen. Er freue sich auf das Bündnis der politisch Engagierten und des Bürgertums, sagte der Intendant der Münchner Kammerspiele, Matthias Lilienthal, am Mittwoch in München, wo das bundesweit aktive Bündnis "Die Vielen" seine Pläne für Bayern vorstellte. Der Termin ist bewusst gewählt, um die Leute zur Teilnahme an der Europawahl am 26. Mai zu bewegen. "Die Vielen" gehen gemeinsam mit einem anderen Bündnis auf die Straße. Auch bundesweit sind an dem Tag Veranstaltungen in vielen Städten geplant.

Markenzeichen der "Glänzenden Demonstration" sind goldene Rettungsdecken. In München soll daraus später ein Würfel gepresst werden - als Kunstwerk. Auch die Kammerspiele wollen sich damit schmücken. Während der Demo kann man sich zudem goldfarben schminken lassen.

Lilienthal war für den Aufruf zur Demonstration #ausgehetzt im Sommer 2018 heftig von der CSU im Münchner Rathaus kritisiert worden. Auf die Frage, ob er auch dieses Mal wieder mit Gegenwind rechnet, antwortete der Kammerspiel-Intendant: "Meine Freunde von der CSU sind immer für Überraschungen gut."

Die Initiatoren wollen den 8. Mai zum "Tag der Vielen" machen, um an die Befreiung Deutschlands von den Nationalsozialisten zu erinnern. Mit Aktionen wolle man gegen Rassismus oder Diskriminierung eintreten, aber auch für Anliegen wie Respekt, Vielfalt und Toleranz. Eingriffe in die künstlerische Freiheit häuften sich, kritisierte der Direktor des Museums Villa Stuck, Michael Buhrs.

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