Die U-Bahn wird nicht in den Landkreis Fürth verlängert

Ein Gutachten hat jetzt ergeben: Die Kosten für den Ausbau sind höher als der Nutzen
von  Abendzeitung
Bitte nicht einsteigen! Die Pläne, die U3 bis in den Landkreis Fürth zu verlängern, sind vom Tisch. Die Kosten dafür wären zu hoch.
Bitte nicht einsteigen! Die Pläne, die U3 bis in den Landkreis Fürth zu verlängern, sind vom Tisch. Die Kosten dafür wären zu hoch. © Berny Meyer

Ein Gutachten hat jetzt ergeben: Die Kosten für den Ausbau sind höher als der Nutzen

NÜRNBERG Bitte nicht einsteigen, dieser Zug endet hier!

Eine Verlängerung der U3 in den Landkreis Fürth wird es nicht geben. Das hat eine Untersuchung der verschiedenen Trassenvarianten ergeben. Resultat: Ein Ausbau des Busnetzes oder eine Reaktivierung des Schienenverkehrs auf der Trasse der alten Biberttalbahn ist günstiger.

Ziel der Verkehrsplaner ist es, die Pendlerströme aus dem Westen nach Nürnberg zu kanalisieren und hier einen Verkehrsinfarkt zu verhindern. Angedacht war dazu, die U3 bis nach Zirndorf und Oberasbach zu verlängern.

Wird die Biberttalbahn reaktiviert?

Die Zirndorfer haben per Bürgerentscheid bereits eine Trasse über das so genannte Altfeld in ihre Stadt abgelehnt. Nun ging es um zwei weitere Alternativen: die unterirdische Streckenführung der U3 entlang der Rothenburger Straße und die oberirdische Anbindung Oberasbachs auf der ehemaligen Bahnstrecke.

Doch für beide Trassen wird es keine Fördergelder geben. Denn die Gutachter haben errechnet, dass der Nutzen einer U-Bahn geringer wäre als bei einem vergleichbaren Busangebot – das Aus für die U-Bahn! Nun soll untersucht werden, ob der Schienenverkehr auf der Biberttalbahn reaktiviert werden kann, um die Pendlerströme von der Straße auf die Schiene umzulenken.

Noch nicht vom Tisch ist eine mögliche Verlängerung der U-Bahn von Nürnberg nach Stein. Hier laufen die Verkehrs-Studien noch. mir

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