Die Sterne von Nebenan

Mit der Nahost-Komödie „Die Band von Nebenan“ eröffnet Mittwochabend das 21. SommerNacht- FilmFestival im Desi
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Hier spielt die Musik: Das SommerNachtFilmFestival in der Desi.
P. Babic Hier spielt die Musik: Das SommerNachtFilmFestival in der Desi.

Nürnberg - Mit der Nahost-Komödie „Die Band von Nebenan“ eröffnet Mittwochabend das 21. SommerNacht- FilmFestival im Desi

Nach den rahmensprengenden Kino-Inseln des Jubiläumsjahres nun wieder die vertrauten Kulissen: Beim 21. SommerNachtFilmFestival findet man ab heute (und bis 30. August) in Nürnberg, Erlangen und Fürth Lokalexotik nur in den Felsengängen, einem verlassenen Autoparkdeck in der Südstadt und in Schloss Stein. Stets mit dem passenden Film: Gruselig unter Tage („M“), standesgemäß vor dem Grafenpalast (Preview „Ich habe den englischen König bedient“ am Freitag, danach „Abbitte“), der letzte Mensch im Parkhaus („I Am Legend“).

Den Dutzendteich sucht man vergeblich. Denn solche Spielorte „sind teuer und personell aufwändig“, sagt Ute Schreiner vom Mobilen Kino e.V. „Außerdem würde sich das Jubiläumsjahr kaum abheben, wenn wir jetzt so weitermachen würden.“ Sie hat versucht, „eine Mischung aus großen und kleinen Filmen“ für die vom Mobilen Kino bespielten Orte zu finden und Gäste einzuladen. Zum Eröffnungsfest mit dem heiteren Völkerverständigungs-Film „Die Band von Nebenan“ in der Desi (heute, 20 Uhr) spielen Die Sterne des Orients; die Dokumentarfilmregisseure Uli Gaulke („Comrades in Dreams“) und Douglas Wolfsperger („Der lange Weg ans Licht“) diskutieren am 17. und 13. August mit dem Publikum, und eine Bhuto-Tänzerin umrankt Doris Dörries „Kirschblüten“ im Stadtpark Fürth (15.8).

Als vertrautes Kulturgelände bespielen Filmhaus und Komm-Kino heuer erstmals die Katharinenruine. Aus der administrativen Not, mit der Tafelhalle jetzt unter einem Ämterdach vereint zu sein, machte man eine Tugend und verpflichtete das stummfilmerfahrene Ensemble Kontraste für den Murnau-Klassiker „Sunrise“ (Freitag). „Dieser Sommer ist zunächst ein Experiment, wie wir mit dem Ort klarkommen“, sagt Christiane Schleindl vom Filmhaus. Und findet, dass die Ruinenkulisse manche Filme geradezu herausfordert, wie Polanskis „Tanz der Vampire“ oder Tarkowskis „Nostalghia“ .

Während das Filmhaus den Blick in die Vergangenheit schweifen lässt, gehen in Erlangen Lamm-Lichtspiele und Manhattan-Kino an der Bleiche mit mehreren Previews an die Luft: Leander Haußmanns Komödie „Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe“ (18.8.), den neuen Rosenmüller „Räuber Kneißl“ mit Maximilian Brückner (19.8.) und „Die Entdeckung der Currywurst“ mit Barbara Sukowa (27.8.).

Finanzieren muss sich das SommerNachtFilmFestival wieder hauptsächlich über die Karteneinnahmen. Gutes Wetter und regenfeste Kino-Fans sind da Pflicht. Georg Kasch

Karten, Infos unter www.sommernachtfilmfestival.de

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