Die schönsten Märkte: Hier weihnachtet es in Franken
Von der lebenden Krippe auf der Fürther Freiheit bis zum riesigen Adventskalender in Forchheim: Das Angebot ist vielseitig.
NÜRNBERG Es weihnachtet sehr in ganz Franken – und zwar nicht nur auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt. Auch in der Region locken zahlreiche Märkte, die für jeden Geschmack das Richtige bieten. Von der Pferdeweihnacht über den Adventsmarkt im Schloss. Wer also für das kommende, zweite Adventswochenende einen Ausflug plant, der kann sich hier einige Anregungen holen. Wir haben die schönsten Weihnachtsmärkte in der Umgebung für Sie zusammengefasst:
40 stimmungsvoll dekorierte Holzhütten laden zu einem gemütlichen Buden-Bummel über die Fürther Freiheit ein. Highlight für Kids: die „lebende Krippe“ mit echten Lämmern und Schafen. Bis einschließlich 23. Dezember ist der Markt täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet.
Ab morgen lockt außerdem die Altstadt-Weihnacht in die Kleeblattstadt. Am Waagplatz wird bis 13. Dezember unter anderem traditionelles Handwerk gezeigt. Es locken Puppentheater und Zauberer. Eröffnet wird die 30. Fürther Altstadt-Weihnacht am Freitag, 5. Dezember, um 17 Uhr. Offen: Mo.-Fr. 16.30-20 Uhr, Sa. und So. 13-20 Uhr.
Weihnachtsmarkt für Pferdefans – die Hölzleshofer Pferdeweihnacht am Samstag, 5. Dezember, ab 14 Uhr. Die Besucher erwartet unter anderem eine Dressurquadrille, ein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt sowie Essen und Trinken zu familienfreundlichen Preisen. Reithalle am Hölzleshof, Grünstraße 24 in Oberasbach.
Auch rund um das Schloss Almoshof (Almoshofer Hauptstraße 49, Nürnberg) wird’s am Wochenende weihnachtlich. Am Samstag und Sonntag (5./6. Dezember, jeweils ab 14 Uhr) sind hier Anbieter aus dem Stadtteil und dem Knoblauchsland sowie verschiedene Künstler mit ihren Produkten vertreten. Kinder aufgepasst: Am Samstag, 5. Dezember, schaut das Christkind um 18.30 Uhr vorbei. Am Sonntag kommt dann um 15 Uhr der Nikolaus.
Höhepunkt des Oberasbacher Weihnachtsmarktes (rund ums Rathaus) ist der Lichterzug der Kinder am Samstag, 5. Dezember, ab 16.45 Uhr. Aber auch am Sonntag ist einiges geboten – unter anderem treten zahlreiche Bands auf.
Eigentlich ist hier das ganze Jahr über Weihnachten: in Rothenburg ob der Tauber. Noch bis 23. Dezember lockt einer der reizvollsten Weihnachtsmärkte – der Reiterlesmarkt rund um den Markt- und Kirchplatz. Der hat eine Jahrhunderte alte Tradition, denn das „Reiterle“ ist eine glückbringende Gestalt aus der germanischen Sagenwelt. Wenn der Markt um 19 bzw. 20 Uhr schließt, wird im Garten des Lokals „Reichsküchenmeister“ weitergefeiert.
Den „schönsten Adventskalender der Welt“ können Sie in Forchheim sehen – zu dem nämlich wird alljährlich die spätmittelalterliche Fachwerkfassade des Rathauses umgestaltet. Der historischen Rathausplatz davor verwandelt sich täglich bis 24. Dezember von 11.30 bis 20 Uhr in einen duftenden und funkelnden Ort.
Mit einer rund sieben Kilometer langen Lichterkette ist der Weihnachtsmarkt in Bayreuth geschmückt. Von der Schulstraße bis hin zur von-Römer-Straße bieten rund 50 Marktbeschicker weihnachtliche Leckereien oder ausgefallene Geschenkideen an. Höhepunkt des Marktes, der bis 23. Dezember läuft, ist das Midnight-Shopping am Samstag, 5. Dezember. Da haben Markt, Gastronomie und Geschäfte bis 24 Uhr geöffnet.
Mit Christkind, Nikolaus, einer großen Krippenausstellung, Postkutschenfahrten und vielem mehr lockt der Weihnachtsmarkt Feucht. Bis 20. Dezember bieten hier 26 Buden ihre Ware an. Der Markt hat am Wochenende bis 21 Uhr geöffnet.
Auch im Fränkische Schweiz Museum Tüchersfeld bei Pottenstein wird gefeiert. Der Weihnachtsmarkt hat Samstag und Sonntag (5./6. Dezember) jeweils von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Angeboten werden eine Vielzahl kunsthandwerklich hochwertiger Produkte. Kinder sind in der Bastelstube gut aufgehoben oder bestaunen die „lebendige Krippe“. Es gelten ermäßigte Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 2, Kinder 1,20 Euro.
Noch bis 23. Dezember kann auf dem Martin-Luther-Platz in Ansbach die wohl höchste Weihnachtspyramide der Region bestaunt werden – sie ist neun Meter hoch! Offen: Mo.-Do. 11-19.30 Uhr, Fr. 11-20.30 Uhr, Sa. 10-20.30 Uhr, So. 12-19.30 Uhr.
Plastiklichterschlangen, Weihnachtsliedkonserven oder Nikoläuse sucht man auf Schloss Thurnau vergeblich. Auf dem Weihnachtstöpfermarkt (4.-6. Dezember) zeigen 45 ausgewählte Keramikwerkstätten ihre Produkte. Marktplatz 1, 95349 Thurnau.
Prunkräume, Galerien, Gewölbe, Schlosskirche und Pferdestall von Schloss Tambach (direkt an der B303 zwischen Schweinfurt und Coburg) werden vom 4. bis. 6. Dezember festlich geschmückt. Geboten wird u. a. eine Feuershow, Kinder dürfen beim Tiere füttern zusehen, es gibt Konzerte und etwa 90 Buden im Innen- und Außenbereich. Tageskarte: 9 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei.
Über 120 Kunsthandwerker zeigen an den Adventswochenenden (Fr.-So.) ihre liebevoll ausgesuchten Waren auf Schloss Hexenagger im Altmühltal. Außerdem lockt ein märchenhafter Lichterwald sowie ein täglicher Fackelzug zur abendlichen Feuershow im Renaissancegarten. Offen: Do. 15-21 Uhr, Fr. 15-20 Uhr, Sa. und So. 12-20 Uhr. Eintritt: Erw. 5/ Kinder 1 Euro. Schlossbergstr. 6, 93336 Hexenagger.