Kommentar

Die Corona-Affären der Union: Schleichendes Gift

AZ-Chefredakteur Michael Schilling über die von Affären geplagte Union.
Michael Schilling
Michael Schilling
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
5  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berliner Beobachter haben zuletzt genau registriert, wie Kanzlerin Merkel von ihrem Gesundheitsminister Jens Spahn abgerückt ist - ob nun aus persönlichen Gründen oder politischem Instinkt. Spahn hat Zusicherungen mehrmals nicht eingehalten und fragwürdiges Gebaren, auch im mehr oder minder privaten Rahmen, offenbart.

Lesen Sie auch

Verdacht einer Amigo-Affäre um FFP2-Masken

Weil Spahn als Gewährsmann von Armin Laschet, dem Möchtegern-Kanzler, gilt, dürfte das dessen CSU-Gegenspieler Markus Söder kaum gestört haben. Jetzt hat Söder selbst Dreck im Schachterl, wie man in Bayern sagt: erst die Razzia bei seinem Parteifreund Nüßlein, nun der Verdacht einer Amigo-Affäre um FFP2-Masken. All das ist schleichendes Gift für die Glaubwürdigkeit der Regierenden, ob in Berlin oder Bayern. Wie wirksam es ist, zeigt sich spätestens bei der Wahl im September.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
5 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fußball-Fan am 01.03.2021 13:42 Uhr / Bewertung:

    Wenn das so weitergeht, stellen die Grünen den nächsten Bundeskanzler, bzw. Bundeskanzlerin. Was nicht schlecht sein muss.

  • Ludwig III am 02.03.2021 21:42 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    LOL, der war gut. Warum sollten wir aus Trotz die Grünen wählen? Da ist ja die Partei noch besser. Schlechter können es AFD oder FDP auch nicht machen. Oder meinetwegen die freien Wähler. Oder die Kommunisten.

  • Mobilitätsfreund am 01.03.2021 11:13 Uhr / Bewertung:

    " .... über die von Affären geplagte Union. ..."
    Das klingt wie ein unausweichlicher Schicksalsschlag. Nein, ist es nicht.
    Der Fehler liegt im Denken, man sei die einzige Partei, die das Geheimnis des Geldes kennt. Auch Werteunion genannt. Genau müsste man sagen: Geldwerteunion.
    Schon die Weigerung der Union ein wirksames öffentliches Lobbyregister zuzulassen, spricht Bände über dieses " ... von Affären geplagte Union ...". Vergleichbar bei der Karrenzeit bder Mandatsträgern und Staatssekretären. Hier mangelt es massiv am zeitlichem Abstand zu zwischen Mandat und und Wirtschaft. Nahtlos vom Mandat ins gemachte Wirtschaftsversorgungsnest.
    Die Verweigerung der Union (CDU/CSU) gegenüber diesem Gesetzes und des Verhaltenscodes befördert die Haltung dieser negativen Kräfte, die an die "Kräfte des Marktes" (Was soll das überhaupt sein? "Geldwerte Vorteile"?) glauben (I.S.v. "Nichtverstehen, aber annehmen.").
    Die SPD muss hier im Bundestag mit der Opposition pro Lobbycontrolle stimmen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.