Dicke Hündin Daisy: Ihre Diät beschäftigt das Gericht

Die Hündin "Daisy" hat bereits zehn Kilo abgespeckt. Trotzdem beschäftigt ihr Fall das Gericht.
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Die Wage der Justizia hat in diesem Fall eine doppelte Bedeutung: Es geht um das Gewicht einer Hündin (Symbolbild).
ddp/Philipp Guelland/imago Die Wage der Justizia hat in diesem Fall eine doppelte Bedeutung: Es geht um das Gewicht einer Hündin (Symbolbild).

Die Hündin "Daisy" hat bereits zehn Kilo abgespeckt. Trotzdem beschäftigt ihr Fall das Gericht. 

Augsburg - Statt auf dem Bauch zu robben, kann die als „Dicke Daisy“ bekannt gewordene Augsburger Hündin heute wieder laufen. Die Pekinesen-Mischlingsdame war so dick, dass das Augsburger Amtsgericht eingreifen musste. Die Richter hatten wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eine Strafe von mehreren tausend Euro gegen die ehemaligen Besitzer verhängt. Zudem wurden die Rentner wegen Beleidigung und Bedrohung ihres Tierarztes bestraft. Der riet zu einer Diät.

Da das Paar Einspruch eingelegt hat, kommt es nun zu einer Gerichtsverhandlung. Der Hund sei schon fett gewesen, als sie ihn bekommen habe, sagt die ehemalige Besitzerin. Behauptungen, dass sie den Hund mit Pralinen gefüttert hätten, seien eine Lüge. 22 Kilo wog die Hündin im April 2012. Fast viermal so viel wie das Normalgewicht.

„Sie ruderte praktisch mit den Füßen in der Luft“, sagt Tierarzt Peter C. Die Folge: Extreme Kurzatmigkeit, zwei gerissene Kreuzbänder, der Herzschlag war nicht mehr zu hören. Auf Röntgenaufnahmen sei nur Fett zu sehen gewesen.

Heute – nach einer Diät – wiegt Daisy noch zwölf Kilo. Immer noch das doppelte des Idealgewichts, aber sie macht Fortschritte. „Ich habe das Essen immer verteilt, sodass sie durch den Garten robben musste, um Nahrung zu bekommen“, sagt die neue Hundehalterin Claudia Bayerl.

 

 

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