Diabetesforschung: Wissenschaftlerin erhält Nachwuchspreis

München (dpa/lby) - Die Münchner Wissenschaftlerin Henriette Uhlenhaut bekommt in diesem Jahr den Heinz Maier-Leibnitz-Preis. Sie habe mit ihrer Forschung zum Verständnis und zur Entwicklung von Therapien unter anderem bei Diabetes und Fettleibigkeit beigetragen, teilte die Ludwig-Maximilians-Universität München am Mittwoch mit.
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München (dpa/lby) - Die Münchner Wissenschaftlerin Henriette Uhlenhaut bekommt in diesem Jahr den Heinz Maier-Leibnitz-Preis. Sie habe mit ihrer Forschung zum Verständnis und zur Entwicklung von Therapien unter anderem bei Diabetes und Fettleibigkeit beigetragen, teilte die Ludwig-Maximilians-Universität München am Mittwoch mit. Etwa befasste sich die Molekularbiologin mit der Wirkungsweise von Cortisonpräparaten, die entzündungshemmend wirken, allerdings bei langfristiger Einnahme zu Diabetes führen können.

Dabei untersuchte die Forscherin auch die Wirkung des körpereigenen Hormons Cortisol, das ähnlich wirkt wie Cortison und bei Stress ausgeschüttet wird. "Wir haben einen Mechanismus aufgeklärt, der die Nebenwirkungen des Cortisons bewirkt. So können wir die Nebenwirkungen unterbinden - und wir verstehen gleichzeitig die Funktion der körpereigenen Hormone", sagte Uhlenhaut. Die Wissenschaftlerin arbeitet am Genzentrum der LMU-Fakultät für Chemie und Pharmazie und am Institut für Diabetes und Krebs des Helmholtz Zentrums München.

Mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis zeichnen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Forschungsministerium in Berlin in diesem Jahr zehn Nachwuchswissenschaftler aus. Der Preis ist mit je 20 000 Euro dotiert.

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