Deutlich weniger verbotene Gegenstände am Flughafen München
München (dpa/lby) - Die Zahl der am Münchner Flughafen sichergestellten verbotenen Gegenstände ist deutlich zurückgegangen. Bei den Kontrollen der Passagiere sind im vergangenen Jahr rund 43 800 Gegenstände entdeckt worden, die die Reisenden nicht mitnehmen durften. Wie die Regierung von Oberbayern am Dienstag berichtete, waren es 2018 noch etwa 61 500 verbotene Gegenstände. "Signifikant zurückgegangen sind im Jahr 2019 insbesondere die Zahlen bei brennbaren Stoffen um etwa 7000 Stück und bei den spitzen und scharfen Gegenständen um etwa 8000 Stück." Auch im Jahr 2019 entdeckten die Sicherheitsmitarbeiter des Airports wieder Schusswaffen, Munition, Messer, Attrappen von Waffen und andere illegale Utensilien.
Kuriosester Fund bei der Handgepäck-Kontrolle sei eine alte Pistole gewesen, die in einem ausgeschnittenen Buch versteckt war, teilte die Behörde mit. Die Passagierin gab an, das Buch auf dem Flohmarkt gekauft und es ungeöffnet als Reiselektüre eingepackt zu haben, von einer Pistole wisse sie nichts. Das Gericht glaubte der Frau. In einem anderen Fall riefen Nachbildungen von Sturmgewehren und Maschinenpistolen im Reisegepäck die Polizei auf den Plan.