Designerin gibt letzte Tipps fürs Party-Outfit

Mit ein paar Tricks – Satinbändern, Broschen, Haargummis – kriegt auch das langweiligste kleine Schwarze neuen Chic!

NÜRNBERG Nur noch Stunden bis zum großen Fest, doch die Langeweile gähnt aus dem Kleiderschrank? Und keine Zeit oder kein Geld, was Neues zu kaufen für den großen Silvesterauftritt? Kein Problem, denn „es muss nicht immer gleich ein neues Outfit sein“, meint die Nürnberger Jung-Designerin Claudia Scholl (22). „Mit einfachen Tricks lässt sich jedes Kleid aufwerten.“

Das können raffiniert gebundene Satinbänder, lange Perlenketten oder Broschen sein – und schon funkelt das alte Cocktailkleid oder der Hosenanzug wie neu.

Am verwandlungsfähigsten ist da ein breites Satinband aus der Kurzwarenabteilung als kleiner Nothelfer. Einfach auf einem schlichten Kleid unter der Brust oder in der Taille zu einer Schleife binden oder mehrfach kreuzen und mit Broschen versehen.

Man kann auch das Band durch die Knopflöcher eines Bolero-Jäckchen ziehen , dass es wie eine Korsagen-Schnürung aussieht. Und Blusen werden mit einem breiten Band am Kragen zur topmodischen Schluppenbluse aufgepeppt. „Darüber ziehe ich gerne eine große Blüte an einem Haargummi“, verrät Claudia Scholl. „Oder setze mehrere Broschen zu einer zusammen.“

Gegen Gänsehaut auf nackten Schultern hilft ein dünner Schal, eine Stola, aber auch ein leichter Kaschmir-Pulli. Und wer große Ohrringe trägt, sollte sich bei Ketten zurückhalten

Die angehende Betriebswirtin, die sich ihr Studium als Mode-Designerin ( www.ClaudiaScholl.de) für Ballroben und Cocktailkleider finanziert, geht selbst im grünen Bandeaukleid zur Privatparty. Die Taille betont sie mit einem breiten Gürtel. Dazu Leggings.

Und was trägt der Mann? Ein festliches Hemd und eine Stoffweste, dann kann er auf die Krawatte verzichten.