Der Zahn spukt wieder

Man muss auch in diesem Fall zum „Rock-Lexikon“ greifen, um Wissenslücken zu schließen. Von „cremigen Slow-Sounds, die sich einen Song griffen und ihn durch eine langsame, orgiastsiche Bearbeitung zogen“ ist da das Schreiben. Gemeint ist die britische Band Spooky Tooth, die in den angeblich swingenden Sixties im Dreieck zwischen Beatles-Harmonien, Blues und Psychedelic operierte und dabei ein Faible für Schwergewicht entwickelte.
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Aus der Versenkung ans Mikro: Gründungsmitglied Mike Harrison.
az Aus der Versenkung ans Mikro: Gründungsmitglied Mike Harrison.

NÜRNBERG - Man muss auch in diesem Fall zum „Rock-Lexikon“ greifen, um Wissenslücken zu schließen. Von „cremigen Slow-Sounds, die sich einen Song griffen und ihn durch eine langsame, orgiastsiche Bearbeitung zogen“ ist da das Schreiben. Gemeint ist die britische Band Spooky Tooth, die in den angeblich swingenden Sixties im Dreieck zwischen Beatles-Harmonien, Blues und Psychedelic operierte und dabei ein Faible für Schwergewicht entwickelte.

Es war die Orgel, nicht die Gitarre, die den Sound dominierte. Keyboarder Mike Harrison und Gitarrist Gary Wright mit seinem klagenden Falsett waren das dominierende Duo in einer Band, die nach dem Auseinanderbrechen 1974 in die Musikgeschichte ausstrahlte (der später dazugestoßene Gitarrist Mick Jones gründete etwa später Foreigner). „That was only Yesterday“ hieß eine Prophezeiung des „Spukenden Zahn“. Also fand sich nach einem Memorial-Konzert 2003 die Urbesetzung wieder zusammen und geht im Kukident-Alter auf Tournee. Am Mittwoch (21 Uhr) spukt der Zahn der Zeit im Nürnberger Hirsch, das Gestern wird zum Morgen.

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