Der Winter kostet 2 Millionen am Tag

Innenminister Joachim Herrmann schloss bei einem Besuch in Nürnberg jedoch Kürzungen aus
von  Abendzeitung
Innenminister Joachim Herrmann (Mitte) besuchte am Freitag die Autobahnmeisterei Nürnberg-Fischbach.
Innenminister Joachim Herrmann (Mitte) besuchte am Freitag die Autobahnmeisterei Nürnberg-Fischbach. © News5

Innenminister Joachim Herrmann schloss bei einem Besuch in Nürnberg jedoch Kürzungen aus

NÜRNBERG Schnee und Eis belasten derzeit tagtäglich die Staatskasse. Sind Räum- und Streufahrzeuge im Volleinsatz unterwegs, kostet dies pro Tag rund zwei Millionen Euro, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag beim Besuch der Autobahnmeisterei Nürnberg-Fischbach.

Kürzungen schloss er aber aus: „Am bayerischen Winterdienst wird nicht gespart.“ Die bei einem schneereichen Winter zusätzlich benötigten Mittel müssten im Sommer bei Bauarbeiten an den Autobahnen eingespart werden.

Im vergangenen Winter habe Bayern insgesamt 94 Millionen Euro für den Winterdienst ausgeben, davon 32 Millionen Euro für Streusalz. 3000 Beschäftigte und 700 Fahrzeuge sind derzeit im Einsatz. Hinzu kommen rund 600 Räum- und Streufahrzeuge privater Unternehmen, die bei Bedarf eingesetzt werden. dpa/azn

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