Der Wald als Therapie-Ort wird beliebter

Deutschland entdeckt das Potenzial des Waldes als Therapie-Ort. Es gebe momentan einen Hype um das Thema Waldtherapie, sagte die medizinische Klimatologin Angela Schuh der Deutschen Presse-Agentur.
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Teilnehmer einer "Achtsamzeit" meditieren an Bäumen im Nationalpark Hainich. Foto: Bodo Schackow/Archiv
dpa Teilnehmer einer "Achtsamzeit" meditieren an Bäumen im Nationalpark Hainich. Foto: Bodo Schackow/Archiv

Weberstedt/München - Deutschland entdeckt das Potenzial des Waldes als Therapie-Ort. Es gebe momentan einen Hype um das Thema Waldtherapie, sagte die medizinische Klimatologin Angela Schuh der Deutschen Presse-Agentur. Im Nordwesten Thüringens können Gestresste zum Beispiel im Nationalpark Hainich zum sogenannten Waldbaden gehen. Dabei handelt es sich um eine Art langsamen Spaziergang durch den Wald mit diversen Achtsamkeitsübungen. Ein Waldresort bietet dort zusätzlich mehrtägige Aufenthalte zur Erholung an.

Ähnliche Angebote gibt es unter anderem am Taunus, auf Usedom oder im Schwarzwald. In Bayern will der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) Kur- und Heilwälder einrichten. Einen solchen gibt es schon im Seebad Heringsdorf auf der Ostsee-Insel Usedom.

Professorin Schuh forscht mit einer Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Public Health der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zum Thema Waldtherapie. Die Universität bietet neuerdings in einem Ärztezentrum Weiterbildungen zum "Waldgesundheitstrainer" an. Eine Ausbildung zum Waldtherapeuten für Menschen mit medizinischer Berufsausbildung soll folgen. In Japan ist Waldbaden, das "Shinrin-Yoku", schon lange eine gängige Therapieform.

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