Der Spätberufene

Club: Neu-Profi Fuchs (29) darf sich plötzlich Hoffnungen machen, ein Aufstiegsheld zu werden.
von  Abendzeitung
Der Einsatz stimmt, in der Regionalliga hat er 15 Mal eingenetzt. Zur Belohnung darf Markus Fuchs jetzt bei den Profis mitmischen.
Der Einsatz stimmt, in der Regionalliga hat er 15 Mal eingenetzt. Zur Belohnung darf Markus Fuchs jetzt bei den Profis mitmischen. © Wolfgang Zink

Club: Neu-Profi Fuchs (29) darf sich plötzlich Hoffnungen machen, ein Aufstiegsheld zu werden.

NÜRNBERG Seine Profi-Bilanz kann sich sehen lassen: Zwei Einsätze, acht Spielminuten, zwei Torchancen. Die jüngste, der Kopfball kurz vor Spielende am letzten Sonntag beim 1:2 des Club, sorgte in der Commerzbank-Arena in Frankfurt für Turbulenzen, heftige Diskussionen und schließlich für die Rote Karte für Marek Mintal. „Mein Ball wurde abgefälscht, das war ganz klar Ecke“, erinnert sich Markus Fuchs an die hektische Schlussphase beim FSV. Fuchs?

Der Torjäger der FCN-Regionalliga-Mannschaft (15 Treffer) profitiert von der Stürmer-Misere. Isaac Boakye und Marek Mintal gesperrt, Albert Bunjaku nicht fit – schon rutschte der 29-jährige Fuchs ins Aufgebot für Frankfurt und spielte die letzten sieben Minuten für Juri Judt.

„Man freut sich, genießt, und findet es einfach toll, dabei zu sein“, sagt Fuchs zu seinem kleinen Fußball-Märchen. Sein Profi-Debüt feierte er am 16.November 2008 beim 3:0-Sieg in Ingolstadt, als er in den letzten 60 Sekunden für Boakye aufs Feld durfte und eine Großchance versiebte. Nun könnte das Rückspiel für Fuchs zur großen Bühne werden. . .

Wie der Spätberufene seinem großen Auftritt entgegenfiebert und wie das erste Treffen mit seinem Idol Marek Mintal verlief, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung.

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