Der Riese frisst den weißen Wolf

Der Mut des „weißen Wolfes“ reichte gerade mal für eine Minute. Dann stellte Sergej Liakhovich, immerhin Ex-Weltmeister, fest, dass die ausgemachte Beute doch viel zu groß für ihn ist. Der Weißrusse legte den Rückwärtsgang ein, ihm wurde danach vom Riesen Nikolai Valujev (2,13 Meter/146 Kilogramm) das Fell über die Ohren gezogen.
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NÜRNBERG - Der Mut des „weißen Wolfes“ reichte gerade mal für eine Minute. Dann stellte Sergej Liakhovich, immerhin Ex-Weltmeister, fest, dass die ausgemachte Beute doch viel zu groß für ihn ist. Der Weißrusse legte den Rückwärtsgang ein, ihm wurde danach vom Riesen Nikolai Valujev (2,13 Meter/146 Kilogramm) das Fell über die Ohren gezogen.

Fast jeder Schlag war ein Treffer von Ex-Champion Valujev. „Es war eben nicht mein Tag“, resümierte Liakhovich nach dem Box-Debakel in der ausverkauften Nürnberger Arena. Dafür war es der Tag von Valujev. Der 34-jährige XXL-Schwergewichtler wuchs bei diesem WM-Ausscheidungskampf boxerisch über sich hinaus. Klar sieht’s noch tapsig aus, doch Valujev schlug Kombinationen. Er lebt nicht mehr ausschließlich von seinem Gigantenkörper.

„Niko hat eine beeindruckende Entwicklung gemacht. So muss ihn die Boxwelt fürchten“, sagt Valujevs Promoter Wilfried Sauerland. Der Erste, der ihn nun fürchten muss, ist WBA-Weltmeister Ruslan Chagaev, denn Valujev ist nun Pflichtherausforderer Chagaevs, der ja im April 2007 dem russischen Riesen sensationell den Gürtel abgenommen hatte. „Hallo, Ruslan! Ich Freude mich auf Dich, bis bald“, sagte Valujev. Und Co-Promoter Don King posaunte schon wieder rum. Er will Valujev zum Superchamp machen, gegen Wladimir Klitschko kämpfen lassen. „Erst Ruslan, dann Wladimir, keiner kann Nikolai stoppen. Keiner!“

kby

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