Der Park rockt heuer leiser!

Drei Tage, drei Bühnen, 90 Bands: Am Wochenende bleibt (fast) alles beim Alten...
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Schwerstarbeit: 1500 Helfer bauen dieser Tage das Festival-Gelände auf. Allein an der Center-Stage hängen 50 Tonnen Licht- und 30 Tonnen Sound-Technik.
Berny Meyer 2 Schwerstarbeit: 1500 Helfer bauen dieser Tage das Festival-Gelände auf. Allein an der Center-Stage hängen 50 Tonnen Licht- und 30 Tonnen Sound-Technik.
Alles fest im Griff: Rainer „Sulli“ Sülzer koordiniert und kontrolliert den Aufbau – und prüft via Handy sogar die Wettervorhersage.
Berny Meyer 2 Alles fest im Griff: Rainer „Sulli“ Sülzer koordiniert und kontrolliert den Aufbau – und prüft via Handy sogar die Wettervorhersage.

Drei Tage, drei Bühnen, 90 Bands: Am Wochenende bleibt (fast) alles beim Alten...

NÜRNBERG „Infrastructure“, „Noise-Auflagen“: Der Würzburger Rainer „Sulli“ Sülzer hantiert mit allerlei englischen und denglischen Fachbegriffen, während er zwischen Büro, den im Aufbau befindlichen Bühnen und VIP-Zonen hin- und herschwirrt, das Handy stets am Ohr.

„Rock im Park“ ist nach mittlerweile zwölf Jahren so nürnbergerisch wie Männleinlaufen und Christkindlesmarkt, aber trotzdem furchtbar international. Nicht nur, was das Gros der knapp 90 Bands angeht. Sondern auch das Publikum, das traditionell aus ganz Europa anreist.

„Ausverkauft“ – das können Koordinator Sülzer und die Veranstalter von Argo und Lieberberg allerdings heuer noch nicht vermelden. Es sind für alle Spontan-Rocker noch ausreichend Tickets erhältlich (mehr Infos in der Print-AZ).

Obwohl Rock im Park 2009 ohne die ganz großen Namen vom Schlage Metallica und Co. auskommen muss, bleibt es ein Festival der Superlative: Sülzer koordiniert dieser Tage die Aufbau-Arbeiten von 1500 Mann. Von 515 Dixie-Klos über 16,5 Kilometer Bauzaun, 120 Kilometer Beleuchtungs-Kabel hin zu einem Springbrunnen für die VIP-Zone will einiges aufgestellt, verlegt und angeschlossen werden. „Die Verwaltung von Rock im Park entspricht der einer Kleinstadt“, sagt der Routinier, der trotz Hektik cool bleibt: „Schließlich bleibt alles beim Alten“.

Das heißt: Die drei Bühnen stehen 2009 da, wo sie 2008 waren. Ebenso die Camping-Plätze. Und da auch keine Fußball-WM die Abläufe durcheinander bringen kann, und die Stadt um OB Ulrich Maly die Sause weiter positiv sieht, droht den Veranstaltern keinerlei Unbill.

Fast: Denn eins ist sicher – Rock im Park wird leiser als gewohnt. Experten eines unabhängigen Instituts prüfen von Freitag bis Sonntag in allen Bereichen die Lautstärke. Besonders wichtig: der Schutz der Anwohner. Bis 20 Uhr darf der Geräusch-Pegel auf den Balkons und in den Vorgärten nicht mehr als 70 Dezibel betragen, bis 22 Uhr nur 65.

Keine leichte Aufgabe, den Sound von Headlinern wie „Korn“ und „Slipknot“ so zu trimmen, dass abseits der Bühnen der Lärm verpufft. Aber sowohl Park-Rocker wie Anwohner dürfen drauf vertrauen: „Infrastructure“ und „Noise-Auflagen“ hat Sulli gut im Griff.

Steffen Windschall

Wichtige Infos zu Tickets, Camping etc. finden Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Mitwoch, 3. Juni.

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