Der ÖPNV in Bayern: App statt Auto
Wegen der zu geringen Nutzung mache es keinen Sinn, den ÖPNV auszuweiten - das alte Narrativ hat ausgedient. Längst ist klar: Wo es ein gutes Angebot gibt, fahren die Leute auch mit. Erst recht, wenn der Diesel fast zwei Euro pro Liter kostet.
Wann kommt was Konkretes?
Nur flexibel muss es gestaltet sein. Hier sollte sich der Freistaat samt seiner Landkreise anstrengen und stärker auf digitale Angebote setzen. Solche Impulse könnten mal etwas konkreter aus dem bayerischen Digitalministerium kommen, bei dem man sich ohnehin fragt, was es außer Instagram-Storys so macht.
Die Bundesregierung muss sich aber auch endlich an das letzte Tabu im Autoland Deutschland trauen: Die Besteuerung von Dienstwagen. Die De-facto-Subventionierung ist schlicht ungerecht und ein Fehlanreiz. Dieses Geld wird anderswo dringender gebraucht. Zum Beispiel im Öffentlichen Nahverkehr.
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