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Der ÖPNV in Bayern: App statt Auto

Die Politik-Redakteurin über die weißen Flecken im ÖPNV.
Heidi Geyer |
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Wegen der zu geringen Nutzung mache es keinen Sinn, den ÖPNV auszuweiten - das alte Narrativ hat ausgedient. Längst ist klar: Wo es ein gutes Angebot gibt, fahren die Leute auch mit. Erst recht, wenn der Diesel fast zwei Euro pro Liter kostet.

Wann kommt was Konkretes?

Nur flexibel muss es gestaltet sein. Hier sollte sich der Freistaat samt seiner Landkreise anstrengen und stärker auf digitale Angebote setzen. Solche Impulse könnten mal etwas konkreter aus dem bayerischen Digitalministerium kommen, bei dem man sich ohnehin fragt, was es außer Instagram-Storys so macht.

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Die Bundesregierung muss sich aber auch endlich an das letzte Tabu im Autoland Deutschland trauen: Die Besteuerung von Dienstwagen. Die De-facto-Subventionierung ist schlicht ungerecht und ein Fehlanreiz. Dieses Geld wird anderswo dringender gebraucht. Zum Beispiel im Öffentlichen Nahverkehr.

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2 Kommentare
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  • Wolff am 27.11.2022 16:15 Uhr / Bewertung:

    Mehr Verkehr auf die Schiene ist ein Narrativ, von dem man sich verabschieden kann. Die Bahn hat selbst erklärt, dass diverse Knotenbahnhöfe ausgelastet sind und eine Erhöhung des ANgebots unabhängig von der Nachfrage nicht möglich ist. Bankrotterklärung! War also alles ein nettes Wunschdenken, solange man davon ausgehen konnte, dass es eh nicht passiert.

    Und wenn man nun wieder das Gehampel um das 49 Euro Ticket sieht, fragt man sich, wie in Deutschland überhaupt noch was vorangehen soll. Was ist denn bitte der wesentliche Unterschied zum 9 Euro Ticket, der nun alles so anders macht, dass man nicht im Januar starten kann. Eigentlich müsste doch alle Prozesse usw. noch präsent sein. Geändert hat sich erstmal nur der Preis.Aber offensichtlich können wir hier nur noch über Schwierigkeiten, Missbrauch, offener Fragen usw. diskutieren - machen ist in Deutschland out!

  • Kaiserin am 28.11.2022 09:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wolff

    Dabei steht der MVV und die MVG in den Startlöchern beim 49,.-€ Ticket. Selbst der Chef vom MVV sagte sie könnten es ab dem 1.1.23 einführen weil alles bereit ist auch bei DB ist es möglich da steht es ebenso unter Dach und Fach. Weiß ich von einem Bekannten der beider Sbahn in München arbeitet.
    Nur die Politiker hemmen es wieder. Soll ja jetzt sogar erst zum 1.4. kommen was ich eine Frechheit finde. Das Gjammer schon wieder wegen der Kapazitäten. Die vergessen das die Leute nicht nur 3 Monate damit fahren sondern das ganze Jahr und dann verteilt sich das schon besser .

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