Der OB liebt die rote Baronesse
NÜRNBERG Sie ist dunkelrot, hat eine samtige Haut, übersteht auch längere Zeit ohne Wasser und ist von edler Herkunft: „Baronesse Sophia“ wird ab sofort die Vorgärten und Blumenkästen in Franken adeln. Am Donnerstag kürte Nürnbergs OB Ulrich Maly (SPD) die Geranie im Blumenhaus Radloff in Höfles zur „Bayerischen Pflanze des Jahres“ – mit einem Glas Sekt und einem standesgemäßen „Skol, Miss Sophie!“ – in Anspielung auf den TV-Klassiker „Dinner for one“.
„Baronesse Sophia“ wurde aus stehenden und hängenden Geraniensorten gezüchtet. „Sie ist damit sowohl für Balkone als auch für Beete geeignet“, erklärte Gärtner-Präsident Roland Albert. Weil sie einfach zu pflegen ist und nicht zu viel Wasser braucht, ist sie auch für Gartenfreunde geeignet, die nicht mit einem grünen Daumen gesegnet sind. Bei guter Düngung und an einem sonnigen Standort halten die dunkelroten, samtigen Blüten bis in den Herbst.
Am Wochenende veranstalten die Gärtnereien ihren „Tag der offenen Tür“. Dann beginnt in den 250 Betrieben des bayerischen Gärtnereiverbands (www.tag-der-offenen-gaertnerei.de) auch exklusiv der Verkauf der edlen „Baronesse-Sophia“-Pflanzen (ab 2,95 Euro). Maly hofft nun auf möglichst viele Nürnberg-Pflanzenfreunde, die sich die rote Baronesse („Die Farbe freut einen Sozi natürlich!“) in den Garten holen – und dazu vielleicht noch „Zauberschnee“, „Aztekengold“, und „Zauberglöckchen“, die farblich, so Gärtnermeister Dieter Radloff, gut mit der Pflanze des Jahres harmonieren.
Maly: „Helfen Sie mit! Bepflanzen Sie Balkone und Grünflächen, damit unserere Stadt schöner, grüner und blühender wird!“
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