Der Frankenschnellweg war eine Hetschelbahn

Ablauf-Wasser von der Otto-Brenner-Brücke gefror auf der A73: Mit Pickeln musste es weggehackt werden.
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Eis statt Feuer: Mit Pickeln rückten die Männer der Eisplatte auf der A73 zu Leibe.
FFW Gartenstadt Eis statt Feuer: Mit Pickeln rückten die Männer der Eisplatte auf der A73 zu Leibe.

Ablauf-Wasser von der Otto-Brenner-Brücke gefror auf der A73: Mit Pickeln musste es weggehackt werden.

NÜRNBERG Hetschelbahnen – für Nicht-Franken: Rutschbahnen – sind im Winter ein Spaß. Vor allem dann, wenn man elegant auf blanken Sohlen auf ihnen entlanggleitet, ohne hinzufallen. Aber es ist ein einziger Albtraum, wenn sich eine Autobahn in eine solche verwandelt. Nichts anderes ist jetzt auf dem Frankenschnellweg in Höhe des Hafens geschehen.

Schon am Sonntagabend erreichte die Polizei die erste Meldung von Autofahrern: Auf der A73 könne man Schlittschuh fahren, so spiegelglatt sei sie auf Höhe der Otto-Brenner-Brücke. Tatsächlich: Auf 100 Metern glänzte die linke Fahrbahn gefährlich. Die Eisschicht war so dick, dass die Freiwillige Feuerwehr Gartenstadt und die Berufsfeuerwehr Nürnberg mit Muskelkraft kämpfen musste: Mit Pickeln hackten die Männer das Eis von der Fahrbahn.

Doch woher kam bloß das Wasser? Wohl von der Otto-Brenner-Brücke. Vermutlich war ein Ablauf verstopft oder geschlossen, so dass das Wasser nach unten tropfte und auf der schockgefrosteten Straße sofort gefror. Die Straßenseite blieb auch gestern gesperrt. So mussten die 80.000 Autofahrer, die täglich den Frankenschnellweg befahren, stundenlang im Stau warten. sw

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