Der FC Augsburg bangt um Oxford: "Kampfspiel machen"
Augsburg - Der FC Augsburg bangt vor der Auswärtspartie in der Fußball-Bundesliga beim VfL Wolfsburg um den Einsatz von Reece Oxford. Der defensive Mittelfeldspieler hatte beim 2:2 zuletzt gegen den FC Bayern eine Verhärtung im Oberschenkel erlitten und in dieser Woche nicht voll mit der Mannschaft trainiert, wie Trainer Martin Schmidt am Freitag sagte. Er ergänzte, dass man "gucken müsse, ob wir ihn in den Kader bringen". Das Match des Tabellen-Drittletzten beim Europa-League-Starter in Wolfsburg steigt am Sonntag (15.30 Uhr/Sky).
Ersatzkandidaten für den Engländer (20), der gegen Bayern und auch schon gegen Leverkusen (0:3) als Sechser in der Startelf gespielt hatte, sind Jan Moravek oder der wiedergenesene Kapitän Daniel Baier.
Gegen die Niedersachsen, die als einziges Team der Bundesliga bislang noch ohne Niederlage sind, fordert Schmidt einen ähnlichen Einsatz wie zuletzt gegen die Bayern, als mit viel Glück ein Punkt herausgesprungen war. "Mentalität, Zweikampfwille und unheimlich unangenehm sein auf dem Platz" forderte der Schweizer. "Wichtig ist, die Zweikämpfe anzunehmen und ein Kampfspiel daraus zu machen."
Der Coach steht unter Druck, da trotz der Überraschung gegen Serienmeister Bayern der FCA weiter in Abstiegsgefahr schwebt. Zuletzt konnten vier Spiele nicht gewonnen werden. "Wichtig ist, dass man als Trainer unabhängig vom Tagesgeschäft die Entspanntheit und Nüchternheit an den Tag bringt", erklärte der 52-Jährige vor der Rückkehr nach Wolfsburg, wo er selbst einst Trainer war und zum Ende der vergangenen Saison mit Augsburg eine 1:8-Blamage kassiert hatte.