Der Club 2008: Absteiger, Aufsteiger und Quereinsteiger

Stars im Abseits, Amateure im Rampenlicht: Der Jugendstil beim 1. FCN gibt Anlass zu Hoffnungen. Trainer Michael Oenning: „Wir müssen in der Rückrunde einfach mehr als 25 Punkte holen“
von  Abendzeitung
Der Chef und der Shooting-Star: Club-Torhüter Raphael Schäfer und Abwehr-Talent Dominic Maroh.
Der Chef und der Shooting-Star: Club-Torhüter Raphael Schäfer und Abwehr-Talent Dominic Maroh. © Wolfgang Zink

Stars im Abseits, Amateure im Rampenlicht: Der Jugendstil beim 1. FCN gibt Anlass zu Hoffnungen. Trainer Michael Oenning: „Wir müssen in der Rückrunde einfach mehr als 25 Punkte holen“

NÜRNBERG Nach dem Abstieg und dem folgenden Stotter-Start in Liga zwei musste beim Club heftig an den Stellschrauben gedreht werden. Wobei die Verletzungsmisere, verschlimmert durch die Sperren von Marek Mintal und José Goncalves, zu einem laut Trainer Michael Oenning „nicht ganz freiwilligen“ Feintuning innerhalb des Kaders führte. Für den neuen Jugendstil am Valznerweiher stehen die Namen der Shooting-Stars Dominic Maroh, Pascal Bieler und Mike Frantz.

"In der Rückrunde müssen wir mehr Punkte holen"

Sechs Punkte nach sieben Spieltagen waren auch für Oenning, der seinen geschassten Chef Thomas von Heesen nach dem zweiten Spieltag zunächst nur interimsmäßig beerbt hatte, eine Horror-Bilanz. „Das war viel, viel zu wenig. Mit der Ausbeute danach können wir aber sehr zufrieden sein“, lautet das Zwischenfazit des 43-Jährigen. Seine unmissverständliche Forderung: „In der Rückrunde müssen wir mehr als unsere bislang insgesamt 25 Punkte holen.“ Das so bedeutungsschwangere Wort „Aufstieg“ vermeidet er in diesem Zusammenhang. Er sagt nur: „Dann werden wir sehen, was unter dem Strich dabei herauskommt.“

Nachdem Ablenkungsmanöver wie der DFB-Pokal – Aus in Runde zwei bei Bayern München (0:2) – leider nicht mehr gegeben sind, heißt es: Volle Konzentration auf die verbleibenden 17 Zweitliga-Etappen. Das große AZ-Zwischenzeugnis soll, ja muss, Ansporn sein, den Sprung auf einen der beiden Aufstiegsplätze noch zu schaffen. Mit Relegationsplatz drei in der Endabrechnung könnten die Fans freilich auch leben, aber nervenschonend werden die Ausscheidungsspiele gegen den Bundesliga-16. garantiert nicht über die Bühne gehen. Markus Löser

Das ausführliche Zeugnis lesen Sie in der AZ-Ausgabe vom 31. Dezember/1. Januar. Die Sportredaktion wünscht allen Lesern und Leserinnen einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr.

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