Der Aufstiegs-Schwur

Club-Chefs legen sich bei Präsidiumssitzung fest: Nur die Rückkehr in die Bundesliga zählt
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Oh, wie ist das schön...: Club-Chef Michael A. Roth am 16. Mai 2006 auf den Schultern von Tommy Larsen (r.) und Robert Vittek. Wiederholung 2009 erwünscht.
bayernpress Oh, wie ist das schön...: Club-Chef Michael A. Roth am 16. Mai 2006 auf den Schultern von Tommy Larsen (r.) und Robert Vittek. Wiederholung 2009 erwünscht.

Club-Chefs legen sich bei Präsidiumssitzung fest: Nur die Rückkehr in die Bundesliga zählt

NÜRNBERG Beim Club kehrt der Mut zurück! Denn intern ist die Marschrichtung fürs Saisonfinale jetzt endgültig geklärt: Der Aufstieg muss her – um jeden Preis und egal, was öffentlich bisher verlautbart wurde. Dies wurde auf der jüngsten Präsidiums- und Aufsichtsratsitzung vergangene Woche beschlossen. Der geheime Aufstiegsschwur wurde im ersten Stock der Geschäftsstelle am Valznerweiher abgegeben – im Beisein von Michael Oenning. Der Trainer war ausnahmsweise zu dieser denkwürdigen Sitzung eingeladen worden.

"Aufstieg bleibt oberstes Ziel"

„Für uns alle gibt es nur eine Priorität in dieser Saison, den unbedingten Aufstieg, die sofortige Rückkehr in die Bundesliga. Das muss von allen angestrebt werden und bleibt das oberste Ziel“, hieß es dazu aus Teilnehmerkreisen. Der richtige Heißmacher vor der Reise in den Breisgau.

Nach der Nullnummer gegen Mainz hatte Präsident Michael A. Roth (73) Manager Martin Bader und Trainer Oenning sanft unter Druck gesetzt (AZ berichtete): „Unsere Situation ist verfahren. Die Verantwortlichen müssen das Schiff wieder flott machen“, hatte Roth angemahnt. Dem Boss fehlte zeitweilig der Biss und die nötige Härte im Aufstiegskampf. Roth Anfang März: „Egal, was auch geredet wird, es zählen nur die Punkte.“

"Klappt es nicht, versuchen wir alles, die gesteckten Ziele zu verwirklichen"

Torhüter Raphael Schäfer hatte im Gegenzug die Rückendeckung des Präsidenten vermisst – und Oenning wehrte sich: „Es gibt wenige Vereine in Deutschland, die eine so junge, aufstrebende, hungrige und lernwillige Mannschaft haben wie wir. Es sollte ein bisschen Geduld und Vertrauen ins Spiel gebracht werden. Wir werden bis zuletzt alles versuchen, aufzusteigen. Klappt es nicht, versuchen wir alles, die gesteckten Ziele in der nächsten Saison zu verwirklichen.“

"Spielen auf Sieg"

Punkt zwei wurde jetzt erstmal ad acta gelegt. Mit drei weiteren Zählern könnte heute ein großer Schritt in Richtung Oberhaus gemacht werden. Entsprechend offensiv geht Oenning das Spiel an: „Wir wissen, dass Freiburg nicht unbezwingbar ist. Wir spielen auf Sieg.“ Warum auch nicht? Beim 2:0-Heimsieg im Oktober beherrschte der FCN den Sportclub klar. „Wir haben das Hinspiel gewonnen, warum sollten wir das nicht noch einmal schaffen?“, fragt Oenning. Recht so! Damit sie Roth bei der nächsten Aufstiegsparty auch wieder schultern können. M. Hertlein

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