Denkmalschutz: Sie sind Bayerns Bewahrer

In München werden 27 Preisträger mit der Bayerischen Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet. Sie haben Schätze der Vergangenheit sichtbar gemacht. Die AZ stellt hier einige von ihnen vor.
München - Sie haben eine Kapelle, Gast- und Wohnhäuser, Bauernhöfe oder sogar ein Schloss instandgesetzt – oder sich als Heimatpfleger dafür eingesetzt, dass das historische Erbe für zukünftige Generationen bewahrt wird. Auch zwei Journalisten wurden im diesen Jahr für ihre Berichterstattung über Denkmäler in Bayern geehrt.
Sie alle sind jetzt – quasi ganz offiziell – Bayerns Bewahrer.
„Denkmalpflege betreiben wir als Dank an die Vergangenheit, aus Liebe zur Gegenwart und als Geschenk für die Zukunft.“ Mit diesem Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker brachte es Kunstminister Ludwig Spaenle auf den Punkt. Genau aus dem Grund wurden heuer 27 Preisträger mit der Bayerischen Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet. Vorgeschlagen werden die Preisträger von Bezirksregierungen, Bezirken, Landkreisen, Kirchen oder dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
Die Denkmalschützer sind es auch, die den Hausbesitzern über Jahre der Planung und Instandsetzung mit Rat und Hilfe zur Seite stehen und versuchen, die Entbehrungen, den Stress und die Mühen etwas leichter zu machen. Mathias Pfeil, Generalkonservator des Landesamtes, betonte, dass die Preisträger durch ihr Engagement für ihre Heimat gezeigt haben, welche Schätze aus der Vergangenheit wir unter uns haben. Die AZ stellt einige Preisträger vor.