Denklingen: Mutter und drei Jugendliche sterben bei Unfall

Mit ihren zwei Töchtern und einer weiteren Jugendlichen an Bord gerät eine Frau im Landkreis Landsberg mit ihrem Auto auf einer Bundesstraße in den Gegenverkehr und kollidiert mit einem Lastwagen.   
dpa |
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Feuerwehrleute an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 17: Vier Menschen sind bei dem schweren Verkehrsunfall gestorben.
Hans-Helmut Herold/dpa Feuerwehrleute an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 17: Vier Menschen sind bei dem schweren Verkehrsunfall gestorben.

Denklingen - Bei einem schweren Verkehrsunfall in Oberbayern ist eine 49-jährige Frau mit ihren zwei Töchtern und einer weiteren Jugendlichen tödlich verunglückt.

Alle vier saßen in einem Auto, das am Mittwoch aus ungeklärter Ursache auf der Bundesstraße 17 in der Gemeinde Denklingen (Landkreis Landsberg) in den Gegenverkehr geriet und dort mit einem Lastwagen kollidierte, wie die Polizei am späten Abend mitteilte.

Vier Tote bei Unfall in Denklingen: B17 lange gesperrt

Die 49-Jährige, ihre beiden Töchter im Alter von 14 und 12 Jahren sowie eine 14-jährige Bekannte seien noch an der Unfallstelle gestorben. "Der 58-jährige Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen", hieß es.

Die Bundesstraße war im Bereich der Unfallstelle auch am späten Abend noch gesperrt. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie zwei Rettungshubschrauber waren an der Unfallstelle im Landkreis Landsberg am Lech im Einsatz.

Ein Kriseninterventionsteam betreute Zeugen. Wieso die Autofahrerin ihre Fahrbahn verließ, blieb erst einmal unklar. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in den Abend hinein. Die B17 wurde in beide Richtungen gesperrt.

Polizeisprecher bestürzt: "Eine rabenschwarze Woche"

Ein Polizeisprecher sprach angesichts von insgesamt acht Toten bei Verkehrsunfällen innerhalb weniger Tage im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord von einer "rabenschwarzen Woche". Schon am Dienstagabend hatte es in seinem Dienstbereich einen schweren Frontalzusammenstoß mit zwei Toten und zwei lebensgefährlich Verletzten gegeben.

Ein mit vier Menschen besetztes Auto war an der Abfahrt von der Bundesstraße 300 bei Reichertshofen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) auf die Bundesstraße 13 in einer Kurve aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn gekommen. Dort stieß es mit hoher Geschwindigkeit mit einem Asphalttransporter zusammen.

Die Ursache auch für diesen Unfall blieb zunächst unklar. Die beiden Männer auf der Rückbank des Autos starben noch am Unfallort. Sie waren 18 und 19 Jahre alt. Der Fahrer und der Beifahrer (beide 19) wurden mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Am Freitagabend hatte sich auf der Autobahn 9 nahe Neufahrn bei Freising ein Auto überschlagen, der 37 Jahre alte Fahrer wurde nach Polizeiangaben aus seinem Wagen geschleudert und starb. Drei weitere Insassen wurden verletzt. Ebenfalls auf der A9 war am Freitag bei Ingolstadt ein 25 Jahre alter Motorradfahrer gestorben, der ein Auto seitlich berührte, daraufhin an die rechte Leitplanke geriet und stürzte.

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