„Den Club kennt bei uns jedes Kind“

Nürnbergs neuer Stürmer Mario Breska schwärmt schon jetzt von seinem zukünftigen Arbeitgeber und den FCN-Fans. Die Ziele des Slowaken: Aufstieg in die Bundesliga und Comeback im Nationalteam. Das AZ-Interview.
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1,73 Meter groß, kompakte 71 Kilogramm auf der Waage und zumindest für alle weiblichen Club-Fans schon jetzt ein Hingucker: Mario Breska.
Bongarts/Getty Images 1,73 Meter groß, kompakte 71 Kilogramm auf der Waage und zumindest für alle weiblichen Club-Fans schon jetzt ein Hingucker: Mario Breska.

Nürnbergs neuer Stürmer Mario Breska schwärmt schon jetzt von seinem zukünftigen Arbeitgeber und den FCN-Fans. Die Ziele des Slowaken: Aufstieg in die Bundesliga und Comeback im Nationalteam. Das AZ-Interview.

AZ: Herzlich willkommen in Nürnberg, Mario Breska. Werden Sie sich vor Nervosität am Sonntag beim Trainingsauftakt überhaupt die Schuhe binden können? MARIO BRESKA: Eine gewisse Nervosität ist immer dabei, wenn man den Verein wechselt. Aber die Slowaken haben sich in Nürnberg ja immer sehr schnell eingelebt und deshalb hält sich die Nervosität in Grenzen. Ich Freude mich auf die neue Herausforderung.]

Warum gehen Sie zum Club, in die Zweite Liga? Nürnberg hat in der Slowakei dank Marek Mintal und Robert Vittek einen unglaublich hohen Stellenwert. Wenn die beiden hier nicht so große Erfolge gefeiert hätten, würde sich wohl noch immer niemand für slowakische Fußballer interessieren. Außerdem war ich bereits im Club-Stadion und habe diese sensationelle Atmosphäre, diese unglaublichen Fans genießen dürfen.

Warum haben Sie die Angebote der Münchner Löwen und aus Bukarest abgelehnt? Bei 1860 wollten sie, dass ich noch zwei Testspiele gegen siebt- und achtklassige Mannschaften mache. Das Risiko einer Verletzung war mir jedoch zu groß, schließlich hatte ich meiner Meinung nach zuvor gut vorgespielt. In Bukarest hätte ich zwar viel mehr Geld verdienen können, aber die rumänische ist mit der deutschen Liga nicht vergleichbar. Mein Berater Peter Hammer sagte mir, dass ich bei einem Wechsel nach Nürnberg nächste Saison erstklassig spielen werde.

"Club hat Kultstatus"

Welche Erinnerungen haben Sie an Ihr erstes, dreijähriges Auslandsengagement bei Panionios Athen? Ich hatte eine fantastische Zeit in Griechenland. 2004/05 war ich nur ausgeliehen, Panionios hat dann die zweijährige Option gezogen. In 83 Spielen habe ich elfmal getroffen und 29 Tore vorbereitet. Und dass, obwohl ich fast ein Jahr rechter Verteidiger spielen musste. Trainer Ewald Lienen habe ich scheinbar auch auf dieser Position überzeugt.

Die Club-Fans sind dank Mintal und Vittek verwöhnt von Slowaken. Die waren vor ihrem Wechsel 2003 nur Insidern bekannt. Was steckt in der Wundertüte Breska? Die Leute sollen sich selbst ein Bild machen. Ich werde aber alles tun, um das Vertrauen des Vereins zu rechtfertigen.

Mussten „Maro“ und „Robco“ Überzeugungsarbeit leisten? Wenn es um den 1. FCN geht, muss niemand versuchen, einen Slowaken aufzuklären. Durch Marek und Robert hat der Verein in unserer Heimat Kultstatus erworben. Jedes Kind kennt den Club.

Sie müssen ja nicht gleich wie Mintal Torschützenkönig werden. Verraten Sie uns doch bitte Ihre Ziele. Ich will Stammspieler werden und den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. Dann werde ich bestimmt bald zu meinem zehnten Länderspiel eingeladen. Wie oft ich treffe oder vorbereite, ist egal.

Zum Abschluss: Wissen Sie, was „Drei im Weggla“ sind? Soll das ein Spielsystem sein? Nie gehört. Markus Löser

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