Demos gegen Geheimdienst-Überwachung in Bayern

 „Stop Watching Us“ - Mehr als tausend Menschen haben am Samstag in Bayern gegen die Datenausspähung durch Geheimdienste demonstriert.
von  dpa
Eine Frau nimmt am 27.07.2013 in Berlin an einer Demonstration zu einer bundesweiten Protestaktion gegen das Spähprogramm PRISM und Abhörmaßnahmen durch den US-Geheimdienst NSA teil.
Eine Frau nimmt am 27.07.2013 in Berlin an einer Demonstration zu einer bundesweiten Protestaktion gegen das Spähprogramm PRISM und Abhörmaßnahmen durch den US-Geheimdienst NSA teil. © dpa

„Stop Watching Us“ - Mehr als tausend Menschen haben am Samstag in Bayern gegen die Datenausspähung durch Geheimdienste demonstriert.

München -  Ein Bündnis verschiedener Organisationen – allen voran die Piratenpartei – hatte deutschlandweit zu Demonstrationen aufgerufen. Unter dem Motto „Stop Watching Us“ gingen in München rund 500 Menschen auf die Straßen, in Regensburg waren es laut Polizei rund 200 Demonstranten, in Würzburg 150 und in Nürnberg rund 120 Teilnehmer. Auch in Augsburg, Hof, Ingolstadt und Traunstein waren die Menschen zu Protesten aufgerufen.

Zu Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht. Seit Wochen ist bekannt, dass der US-Geheimdienst NSA im großen Stil die Kommunikation von Bürgern und Politikern in Deutschland auskundschaftet. Umfang und Details der Ausspähung sind aber nach wie vor unklar. Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter und IT-Experte Edward Snowden hatte die massenhafte Ausforschung ans Licht gebracht.

 

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