Dauerregen und Gewitter: Droht Hochwasser in München?

Windböen und Dauerregen bestimmen derzeit das Wetter in München und ganz Bayern. In Neubiberg war am Donnerstag ein Tunnel teils geflutet. Besserung ist bisher nicht in Sicht. 
Konstanze Faßbinder |
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Dauerregen dominiert derzeit das Wetter in ganz Deutschland. Teile Oberfranken haben bereits mit Hochwasser zu kämpfen, und auch andere Teile Deutschlands sind überflutet. In Neubiberg im Landkreis München war am Donnerstagabend infolge des Dauerregens die Unterführung unter dem Landschaftspark teils überflutet.
Thomas Gaulke 16 Dauerregen dominiert derzeit das Wetter in ganz Deutschland. Teile Oberfranken haben bereits mit Hochwasser zu kämpfen, und auch andere Teile Deutschlands sind überflutet. In Neubiberg im Landkreis München war am Donnerstagabend infolge des Dauerregens die Unterführung unter dem Landschaftspark teils überflutet.
Eine Straße im thüringischen Kirchheim ist am Freitag komplett gesperrt.
Michael Reichel, dpa 16 Eine Straße im thüringischen Kirchheim ist am Freitag komplett gesperrt.
Die Wipfra ist hier über die Ufer getreten.
Michael Reichel, dpa 16 Die Wipfra ist hier über die Ufer getreten.
Auch vor dem Brandenburger Tor in Berlin stehen am Freitag große Pfützen.
Kay Nietfeld, dpa 16 Auch vor dem Brandenburger Tor in Berlin stehen am Freitag große Pfützen.
Das typische Stadtbild, wie hier am Zoologischen Garten: Regenschirme, wohin das Auge reicht.
Joanna Scheffel, dpa 16 Das typische Stadtbild, wie hier am Zoologischen Garten: Regenschirme, wohin das Auge reicht.
Ähnliches Bild gestern aus der Nähe von Hannover (Niedersachsen).
Julian Stratenschulte, dpa 16 Ähnliches Bild gestern aus der Nähe von Hannover (Niedersachsen).
Eine Radlerin kämpft mit den Fluten.
Julian Stratenschulte, dpa 16 Eine Radlerin kämpft mit den Fluten.
Da hilft nur eines:
Julian Stratenschulte, dpa 16 Da hilft nur eines:
Augen zu und durch!
Julian Stratenschulte, dpa 16 Augen zu und durch!
Nass wird man ja sowieso.
Julian Stratenschulte, dpa 16 Nass wird man ja sowieso.
In der Niedersachsen reicht das Hochwasser bis an die Ortschaft Drüber heran.
Stefan Rampfel, dpa 16 In der Niedersachsen reicht das Hochwasser bis an die Ortschaft Drüber heran.
Die liegt direkt am Rand des vollgelaufenen Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden.
Stefan Rampfel, dpa 16 Die liegt direkt am Rand des vollgelaufenen Hochwasserrückhaltebecken Salzderhelden.
Das Becken dient dem Hochwasserschutz des Leinetals in Südniedersachsen und ist das größte in Niedersachsen.
Stefan Rampfel, dpa 16 Das Becken dient dem Hochwasserschutz des Leinetals in Südniedersachsen und ist das größte in Niedersachsen.
Es schützt auch Hannover vor Hochwasser.
Stefan Rampfel, dpa 16 Es schützt auch Hannover vor Hochwasser.
Der Trichter des vollen Innerstestausee bei Langelsheim (Niedersachsen) im Harz am 30.05.2013. Die Talsperre war am Donnerstag zu 95 Prozent gefüllt.
Stefan Rampfel, dpa 16 Der Trichter des vollen Innerstestausee bei Langelsheim (Niedersachsen) im Harz am 30.05.2013. Die Talsperre war am Donnerstag zu 95 Prozent gefüllt.
Das Stauwerk des vollgelaufenen Hochwasserrückhaltebeckens.
Stefan Rampfel, dpa 16 Das Stauwerk des vollgelaufenen Hochwasserrückhaltebeckens.

Windböen und Dauerregen bestimmen derzeit das Wetter in München, Bayern und ganz Deutschland - und es ist keine Besserung in Sicht. In Neubiberg war bereits am Donnerstagabend ein Tunnel teilweise überflutet.

München - Kräftiger Wind, starker Regen und Gewitter bis in den Süden - das ganze bei rund 8 Grad in München: Das Wetter zum letzten Mai-Wochenende kurz vor Beginn des kalendarischen Sommers am 1. Juni lässt mehr als zu wünschen übrig. Mit Sonne ist vorerst nicht zu rechnen.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) gibt es im Süden Deutschlands verbreitet Dauerregen, vom Nordosten bis in den Süden Gewitter. Allgemein ist es windig. Schuld ist ein Tief über Tschechien, das langsam nach Süden wandert.

Dabei fallen gebietsweise Regenmengen zwischen 40 und 70 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bzw. 24 Stunden. In Oberfranken hat der Dauerregen bereits zahlreiche Keller voll laufen lassen, in der Nacht zum Freitag überflutete er auch mehrere Straßen. Betroffen sind vor allem die Landkreise Bamberg, Forchheim, Kulmbach und Lichtenfels.

Am Alpenrand muss laut DWD bis Sonntag mit extrem ergiebigem Dauerregen mit Summen zwischen 70 und 120 Liter pro Quadratmeter gerechnet werden, in Staulagen sind noch höhere Mengen möglich.

Im Süden treten Windböen um 60 km/h (Bft 7), in den Kammlagen der Mittelgebirge auch stürmische Böen oder Sturmböen von 65 bis 85 km/h (Bft 8, 9) auf. In der Nacht zu Samstag lässt der Wind allgemein nach.

In Neubiberg im Landkreis München war infolge des Dauerregens bereits am Donnerstagabend der 100 Meter lange Tunnel unter dem Landschaftspark teilweise überflutet. Die Feuerwehr musste die Staatsstraße etwa zwei Stunden lang komplett sperren. Offenbar hatte es technische Probleme mit der stationären Pumpanlage gegeben.

 

 

 

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