Dauer-Rotation als Bremsklotz

Fürths Präsident Hack sieht die Probleme, nimmt die Mannschaft in die Pflicht und hofft auf schnelle Besserung. „Müssen eine Einheit werden“
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„Wir mussten jede Woche eine neue Formation finden“: Fürths Präsident Helmut Hack mit sorgenvoller Miene.
Wolfgang Zink „Wir mussten jede Woche eine neue Formation finden“: Fürths Präsident Helmut Hack mit sorgenvoller Miene.

Fürths Präsident Hack sieht die Probleme, nimmt die Mannschaft in die Pflicht und hofft auf schnelle Besserung. „Müssen eine Einheit werden“

FÜRTH „Das nächste Spiel ist das Wichtigste.“ Wenn gar nichts mehr geht, greift selbst SpVgg-Präsident Helmut Hack in die Floskel-Kiste der Fußball-Weisheiten. Verständlich, bleibt doch nach der 1:2-Auftaktpleite seiner Mannschaft in Kaiserslautern nicht viel mehr übrig, als auf das Prinzip Hoffnung zu setzen. Auch wenn der Kleeblatt-Boss, das so nicht sagen würde. Stattdessen betont er: „Vom Spielermaterial her sind wir absolut wettbewerbsfähig. Aber wir müssen schnell eine Einheit werden.“

Dass es dafür jedoch noch ein wenig Zeit brauchen wird, ist auch Hack klar. Zu offensichtlich war der Schlafwagen-Fußball, den seine Angestellten in Lautern in Durchgang eins abgeliefert hatten. „Wir brauchen hier nichts schönzureden. Zu viel hat bei uns noch nicht gestimmt.“ Aber: „Die zweite Hälfte macht Mut.“

Hack: "Wir müssen uns gegen Frankfurt verbessern"

Eine Überraschung waren die zwei Gesichter seines Teams für den dienstältesten Zweitliga-Präsidenten indes nicht: „Wir mussten bislang jede Woche eine neue Formation finden“, weist Hack auf die verletzungsbedingte Fürther Dauer-Rotation hin.

Egal wie, beim ersten Heimspiel am Freitag (18 Uhr) muss gegen einen vermeintlich leichten Gegner wie den FSV Frankfurt eine deutliche Leistungssteigerung her. „Wir müssen uns gegen Frankfurt verbessern“, fordert Hack und hat dabei schon einen Kandidaten im Auge, der es gegen die Hessen richten soll: Sami Allagui. Pünktlich zum Saisonstart hat sich der Fürther Top-Knipser mit seinem Toren im Pokal gegen Worms und in Kaiserslautern zurückgemeldet.

Sehr zur Freude seines Präsidenten: „Er hat jetzt auch eine ganz andere Körpersprache.“ Allerdings sieht Hack dabei auch das Dilemma, dass sich sein Torjäger mit jedem Treffer wieder mehr in den Fokus potentieller Interessenten, sprich liquider Erstligaklubs, schießt. Bis 31. August läuft bekanntlich die Transferperiode. Und auch wenn Hack seit Monaten immer wieder betont, „ein Wechsel von Sami ist kein Thema“, sicher kann er sich nicht sein. kk

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