Das Zentrum der Bier-Kultur

Der Plan reifte schon lange. Der Plan, der „Schanzenbräu“ aus Gostenhof eine eigene Heimat zu geben. Dass diese nun, nur ein paar Häuser von der kleinen Kult-Brauerei entfernt, gefunden wurde, ist ein echter Glückstreffer: Am Freitagabend eröffnete die „Schanzenbräu Schankwirtschaft“ in der Adam-Klein-Straße 17.
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Die Wirtsleute der "Schanzenbräu Schankwirtschaft": Sebastian Köhler (li.), Heike Stahl und Stefan Stretz.
Klaus Schillinger Die Wirtsleute der "Schanzenbräu Schankwirtschaft": Sebastian Köhler (li.), Heike Stahl und Stefan Stretz.

NÜRNBERG - Der Plan reifte schon lange. Der Plan, der „Schanzenbräu“ aus Gostenhof eine eigene Heimat zu geben. Dass diese nun, nur ein paar Häuser von der kleinen Kult-Brauerei entfernt, gefunden wurde, ist ein echter Glückstreffer: Am Freitagabend eröffnete die „Schanzenbräu Schankwirtschaft“ in der Adam-Klein-Straße 17.

Urig-fränkisch aber doch modern ist der Gastraum gestaltet, in dem etwa 70 Leute bequem Platz finden. Die Wände sind dunkel vertäfelt, darüber liegt die rohe Mauer – verschönert mit Accessoires wie alten Emaille-Schildern, Jagd-Trophäen oder Jesus-Bildern im Kitschrahmen. Dazu schlichte Kugellampen. „Fränkisch – aber eben doch anders“, lacht Mit-Wirtin Heike Stahl (42), bekannt aus dem „Salon Regina“ in der Fürther Straße (auch hier gibt’s Schanzenbräu). Der perfekte Platz, um der Sommerhitze der Stadt zu entfliehen, ist der schöne Biergarten im Hinterhof mit etwa 80 Sitzplätzen. Ein dicker Baum spendet angenehmen Schatten, es grünt und blüht an jeder Ecke.

Ausgeschenkt wird natürlich die hauseigene „Schanze“ (0,5 Liter für 2,80 Euro). „In hell und rot“, erzählt Brauerei-Chef Stefan Stretz. Doch dabei soll und wird es nicht bleiben. Die „Schanzenbräu Schankwirtschaft“ soll, so Stretz, „ein Zentrum der Bierkultur“ werden. Auch für Exotisches wie das „Kriek“-Bier mit Kirschgeschmack der Brauerei St. Louis aus Belgien (0,25 Liter für 3 Euro). Das Bier befreundeter Brauereien soll folgen – und stetig wechseln. Natürlich gibt’s auch was zu essen. „Ein kleines Angebot. Aber alles frisch und aus der Region“, so Stretz. Zum Beispiel fränkische Brotzeitplatten, „die wir durchaus etwas experimentierfreudiger gestalten“, ergänzt Heike Stahl.

Experimentierfreudig sollte auch sein, wer sich im Vorraum „Zigaretten“ ziehen möchte. Denn wo man Kippen vermutet, stecken „Allgäu-Souvenirs“ drin. So heißt die Kunstaktion der Nürnberger Studentin Cornelia Bördlein (25), die den Automaten mit Fingerhüten, Stocknägeln oder Aufklebern bestückt hat. kes

Schanzenbräu Schankwirtschaft, Adam-Klein-Straße 17. Täglich von 10 bis 1 Uhr.

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