Das Todesdrama auf der B2

Bei einem Frontalzusammenstoß bei Pähl sterben der Unfallverursacher (49) sowie zwei 21-Jährige, eine dritte junge Frau schwebt in Lebensgefahr.
Nina Job, Natalie Kettinger |
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In dem roten Mini saß der Unfallverusacher. Er fuhr frontal in den Wagen mit den drei jungen Frauen, von denen zwei starben.
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Freunde haben Kerzen und Blumen an die Unfallstelle gebracht.
fib/Ess 11 Freunde haben Kerzen und Blumen an die Unfallstelle gebracht.
Freunde haben Kerzen und Blumen an die Unfallstelle gebracht.
fib/Ess 11 Freunde haben Kerzen und Blumen an die Unfallstelle gebracht.
In Lebensgefahr: Fahrerin Stephanie.
privat 11 In Lebensgefahr: Fahrerin Stephanie.
Brachte andere gern zum Lachen: † Marlene.
privat 11 Brachte andere gern zum Lachen: † Marlene.
Wollte in Amerika studieren: † Caro E.
privat 11 Wollte in Amerika studieren: † Caro E.
Das verunglückte Auto, in dem die Mädchen saßen.
fib/Ess 11 Das verunglückte Auto, in dem die Mädchen saßen.
Das verunglückte Auto, in dem die Mädchen saßen.
fib/Ess 11 Das verunglückte Auto, in dem die Mädchen saßen.
Der Unfallort: Die B2 war nach dem Unglück sieben Stunden gesperrt.
fib/Ess 11 Der Unfallort: Die B2 war nach dem Unglück sieben Stunden gesperrt.
Bilder vom Unglücksort
fib/Ess 11 Bilder vom Unglücksort
Bilder vom Unglücksort
fib/Ess 11 Bilder vom Unglücksort

Bei einem Frontalzusammenstoß bei Pähl sterben der Unfallverursacher (49) sowie zwei 21-Jährige, eine dritte junge Frau schwebt in Lebensgefahr. „Wir stehen alle unter Schock in Weilheim“

WEILHEIM/PÄHL - Dutzende Kerzen brennen neben der Unfallstelle an der B2. Freunde haben Rosen, Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen neben die Straße gelegt. „Wir stehen alle unter Schock in Weilheim“, sagt der Wirt einer Pizzeria, in der die drei Freundinnen oft zu Gast waren.

Am Freitagabend sind auf der B2 bei einem entsetzlichen Unfall zwei junge Frauen ums Lebens gekommen. Die dritte, wie ihre Freundinnen erst 21 Jahre alt, liegt in Murnau im Krankenhaus. Gestern hieß es, sie schwebe noch immer in Lebensgefahr. Auch der Unfallverursacher (49) wurde getötet.

Caro, Marlene und Stephanie kannten sich von klein auf. Sie waren enge Freundinnen. Am Freitag saßen die Weilheimerinnen zusammen in Stephanies schneeweißem Seat. Die Frauen kamen aus München. Stephanie saß am Steuer. Sie machte keinen Fehler, sie war nicht betrunken, sie fuhr einfach nur in Richtung Weilheim. Nicht einmal zehn Minuten wären es noch bis zu Hause gewesen.

Um 19.35 Uhr kam ihr ein roter Mini Cooper entgegen. Ein 49-jähriger Mann, der ebenfalls bei Weilheim wohnt, kam den Frauen entgegen. Plötzlich, im Auslauf einer leichten Rechtskurve, geriet er auf die Gegenspur und fuhr frontal in den weißen Seat.

Manfred M. und die Weilheimerin, die auf dem Beifahrersitz saß, waren auf der Stelle tot. Stephanie und die Freundin, die hinten gesessen hatte, wurden mit Hubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Im Klinikum Harlaching starb kurze Zeit später auch die zweite Freundin. Stephanie M. wurde noch in der Nacht notoperiert.

Warum der Mini-Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen verlor, ist laut Polizei noch völlig unklar. Die Staatsanwaltschaft einen Gutachter eingeschaltet. Sieben Stunden war die Unfallstelle gesperrt.

In Weilheim herrschten am Wochenende Entsetzen und Fassungslosigkeit. „Sie hatten doch ihre ganze Zukunft noch vor sich“, sagt ein Freund, der extra zur Unfallstelle fuhr, um dort eine Kerze anzuzünden.

Freunde, Mitstudenten und ehemalige Klassenkameraden haben als Zeichen der Trauer ihre Fotos auf Facebook schwarz gestellt. Eine Freundin schreibt über Caro: „Du bleibst so wie du warst in Erinnerung... als nette, hübsche junge Frau, die immer gut drauf war und jeden zum Lachen brachte.“ Caro hatte gerade die Zusage für einen Studienplatz in Camarillo (USA) bekommen. Zu Marlene schreibt eine Freundin: „Ich werd dich nie vergessen und du hast immer einen Platz in meinem Herzen. Ruhe in Frieden.“

 

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