Das sind Nürnbergs schlauste Schulen!

1195 Schüler machten an den 16 Gymnasien in Nürnberg ihr Abitur. Die besten Noten bekamen jetzt die Mädchen von der Maria-Ward-Schule.
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2,3! Josef Oßberger, Rektor der Maria-Ward-Schule, freut sich über den Super-Notendurchschnitt seiner Mädels. Am Donnerstag wird er in den Ruhestand verabschiedet.
bayernpress 3 2,3! Josef Oßberger, Rektor der Maria-Ward-Schule, freut sich über den Super-Notendurchschnitt seiner Mädels. Am Donnerstag wird er in den Ruhestand verabschiedet.
Im Neuen Gymnasium in der Weddigenstraße schrieben 53 Schüler ihr Abitur und alle bestanden. In ganz Nürnberg schaffte nur knapp ein Dutzend die Prüfungen nicht.
bayernpress 3 Im Neuen Gymnasium in der Weddigenstraße schrieben 53 Schüler ihr Abitur und alle bestanden. In ganz Nürnberg schaffte nur knapp ein Dutzend die Prüfungen nicht.
Das musische Labenwolf-Gymnasium direkt hinter der Burg in Maxfeld: von 81 Schülern hatten 18 die 1 vor dem Komma und nur 16 die 3.
bayernpress 3 Das musische Labenwolf-Gymnasium direkt hinter der Burg in Maxfeld: von 81 Schülern hatten 18 die 1 vor dem Komma und nur 16 die 3.

1195 Schüler machten an den 16 Gymnasien in Nürnberg ihr Abitur. Die besten Noten bekamen jetzt die Mädchen von der Maria-Ward-Schule.

NÜRNBERG 1195 Nürnberger Schüler haben es geschafft! Sie haben seit ein paar Tagen ihr Abiturzeugnis in der Tasche. Doch wo gab es die besten Schüler? Die AZ hat alle 16 städtischen, staatlichen und privaten Gymnasien nach ihrem hauseigenen Notenschnitt gefragt.

Kirchliche Mädchen-Schule und NGN liegen vorne

Die 60 Abiturientinnen der Maria-Ward-Schule machten Oberstudiendirektor Josef Oßberger (64) ein schönes Abschiedsgeschenk: „Ein Schnitt von 2,30. Das ist ein krönender Abschluss“, freut sich der Leiter der staatlich anerkannten, kirchlichen Mädchen-Privatschule am Keßlerplatz.

Auf Platz zwei der Liste steht das Neue Gymnasium (NGN) in Gleißhammer. Das staatliche NGN trat mit 53 Schülern an: Schnitt 2,36.

Stolz auf ihre 81 Abiturienten ist auch Oberstudiendirektorin Andrea Franke vom städtischen Labenwolf–Gymnasium in Maxfeld. 18 haben hier die eins vor dem Komma. Schnitt: 2,42. Kaum zu glauben: Latein war neben Musik der beliebteste Leistungskurs.

Die Note 2,56 schafften die Schüler der benachbarten Schulen Sigena- und Pirckheimer-Gymnasium in der Gibitzenhofstraße. Die 61 Abiturienten im Dürer-Gymnasium in Gostenhof schrieben im Schnitt eine 2,62. Im Sigmund-Schuckert-Gymnasium in Röthenbach – hier traten mit 137 Schülern die meisten in Nürnberg zum Abi an, auch ein „Externer“ war dabei – liegt der Schnitt bei 2,61.

„Sehr zufrieden“ ist Kollegstufenbetreuer Klaus Schmidt von der Wilhelm-Löhe-Schule (Gymnasium der privaten evangelischen kooperativen Gesamtschule in Kleinweidenmühle) mit seinen 85 Schützlingen. Sie schafften einen Schnitt von 2,43. Doch keiner war so gut wie Johanna Köhler. Sie bestand mit dem Super-Notendurchschnitt 1,0! Nur in Mathe hatte die angehende Studentin eine 2.

Fünf Schulen verweigern die Auskunft

Auch in der städtischen Peter-Vischer-Schule in St. Johannis (Schnitt 2,54) schaffte eine Schülerin unter 50 Abiturienten die Traumnote. Dass nicht nur Mädchen die 1,0 schreiben, bewies Tobias Kulhanek am Martin-Behaim-Gymnasium in Gleißhammer. Im Schnitt schrieben die 81 Schüler ein 2,55-Abi. Gleich dreimal die 1,0 gab es im Willstätter Gymnasium, das uns leider wie die Bertholt-Brecht-Schule, das Hans-Sachs-, Johannes-Scharrer- und Melanchthon-Gymnasium keine Noten-Durchschnitte genannt hat.

Auch in der Rudolf-Steiner Schule bestanden alle 46 Abiturienten, einen Schnitt kann Klaus Bartke, Rektor der Waldorf-Schule, nicht nennen. „Wir sind eine genehmigte Ersatzschule. Weil die Schüler nicht ihre Noten aus dem laufenden Schuljahr einbringen können und anders berechnet wird, liegen wir im Schnitt drei bis vier Zehntel unter dem Bayernschnitt. Wir warten noch auf die Ergebnisse aus dem Ministerium.“ Der Schnitt im Freistaat liegt heuer bei 2,4, Mittelfranken ist mit 2,42 Schlusslicht, die Niederbayern waren mit 2,36 die Besten.

Andrea Uhrig

Warum Schulleiter und Bildungspolitiker Rankings scheuen, erfahren Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Mittwoch, 30. Juli.

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