Das sind Deuschlands beste Fußball-Sprüche

Die Nürnberger Akademie für Fußballkultur vergibt die Auszeichnungen und legt die Top Ten vor.
von  Abendzeitung
Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel.
Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel. © dpa

NÜRNBERG - Die Nürnberger Akademie für Fußballkultur vergibt die Auszeichnungen und legt die Top Ten vor.

Am Wochenende können wir sie wieder erleben: atemlose Fußball-Stars, die nach dem Schlusspfiff das Spiel analysieren. Das Wörter-Dribbling geht nicht immer glatt. Und es gibt Spieler, die mit Sprüchen berühmter wurden als mit Toren. Am 29. Oktober können solche Wortakrobaten gewinnen. Dann vergibt die Nürnberger Akademie für Fußballkultur den Preis für den Fußballspruch des Jahres. Das sind die vier Favoriten:

Thomas Tuchel hat Respekt vor den Bayern

1. Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel: „Helfen würde uns ein schnelles Tor und ein schneller Abpfiff, und vielleicht können wir ja den Mannschaftsbus vor unserem Tor parken.“ (vor dem Spiel gegen den FC Bayern).

Lothar Mattäus ist vorne dabei

2. Lothar Matthäus: „An den Spekulationen über mich möchte ich mich nicht beteiligen.“

Udo Lattek als Stimmungskanone

3. Udo Lattek: „Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung, da stört eigentlich nur die Mannschaft.“

Jürgen Klinsmann als Rechenkünstler

4. Jürgen Klinsmann über David Villa: „Einfach traumhaft, wie er eins gegen eins geht – gegen zwei Leute.“

Das Publikum entscheidet

Welcher dieser Sprüche gewinnt, das entscheidet das Publikum bei der Gala zum Deutschen Fußball-Kulturpreis in der Tafelhalle. Die Plätze fünf bis elf hat die Jury bereits vergeben. (Die Ränge sieben und neun gibt's wegen Punktgleichheit doppelt.)

5. Holger Stanislawski, Trainer FC St. Pauli: „Ich will die beste Elf, nicht die besten elf.“

6. Lukas Podolski: „Es überwiegt eigentlich beides.“ (Ein Reporter fragte zuvor: „Wie geht es ihnen, sind sie enttäuscht über das 1:1 oder Freude sie sich, dass sie ein Tor gemacht haben?“)

7. Jürgen Klopp: „Ich mag Jogi – ich benutze sein Deo, sein Shampoo.“

7. Toni Schumacher: „Ich habe das Gefühl, England ist nicht mehr das Mutterland des Fußballs, eher das Großmutterland.“

9. Franz Beckenbauer: „I weiß es net. Frag den Löw, der weiß es auch net.“ (Auf die Frage, ob er eine Erklärung habe für die hervorragende Leistung der deutschen Nationalmannschaft bei der WM.)

9. Louis van Gaal: „Ich bin ein intelligenter Trainer. Ich trainiere mehr fürs Köpfchen als für die Beine. Das ist schwierig für manche Spieler.“

11. Deniz Naki, FC St. Pauli: „Ich komme aus der Gosse, da wird man entweder Zuhälter oder Fußballprofi.“

Am Wochenende werden sicher viele neue Sprüche dazukommen. Viel Spaß beim Fußball-Hören! Michael Reiner

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