„Das sind alles hungrige Jungs!“

Club-Manager Martin Bader traut seinem Talentschuppen durchaus zu, die Abgänge Mehmet Ekici und Ilkay Gündogan ersetzen zu können – über kurz oder lang  
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Hoffnungsträger aus dem eigenen Talentschuppen: Julian Wießmeier.
Wolfgang Zink Hoffnungsträger aus dem eigenen Talentschuppen: Julian Wießmeier.

NÜRNBERG Es ist die Frage, die den Club-Fans derzeit am meisten auf den Nägeln brennt: Wer wird der neue FCN-Regisseur, der das Vakuum füllen kann, das Mehmet Ekici (Bremen) und Ilkay Gündogan (Dortmund) hinterlassen haben? Namen brodeln einige in der Gerüchteküche. Zuletzt brachte „Bild“ Stuttgarts Daniel Didavi in Spiel. Laut FCN-Manager Martin Bader, der grundsätzlich keine Namen kommentieren will, ist mit einem baldigen Neuzugang allerdings kaum zu rechen. Nur soviel: „Es wäre ja fahrlässig, wenn wir aktuell nicht mehrere Spieler für diese Position beobachten würden.“

Eile ist jedoch nicht geboten. „Gut möglich, dass wir auch mit dem vorhanden Personal in die Vorbereitung gehen“, sagt Bader. Denn die Spieler aus dem eigenen Stall, wie Julian Wießmeier oder Markus Mendler, sowie die bereits fix verpflichteten Manuel Zeitz (Saarbrücken) oder Wilson Kamavuaka (Hoffenheim) kommen dem Manager bei der Bewertung bislang immer zu kurz. Grundsätzlich hätten alle die Voraussetzungen, Ekici & Gündogan zu ersetzen.

 

"Bundesliga, wow!"


„Über kurz oder lang werden alle Neuzugänge in der Bundesliga spielen. Wie lange das dauert, kann ich nicht sagen. Aber alle haben das Potenzial, das schaffen zu können“, glaubt auch Trainer Dieter Hecking an die Rasselbande Reloaded. Bestes Beispiel ist Ekici. „Mehmet kam ja auch aus der dritten Liga zu uns“, betont Bader. Am Ende der Saison hatte der 21-Jährige 32 Bundesliga-Spiele auf dem Konto – und ist mittlerweile türkischer Nationalspieler.
Ekicis Nachfolgern traut Bader eine ähnliche Entwicklung zu. So hätten Zeitz oder Stürmer-Neuzugang Alexander Esswein (Dynamo Dresden) in der abgelaufenen Drittliga-Saison eine herausragende Rolle gespielt. Wie auch Tschechen-Knipser Tomas Pekhart, der am Wochenende für Sparta Prag gleich doppelt traf und mit nun 17 Treffern noch berechtigte Hoffnungen auf die Torjäger-Kanone haben darf. Anstatt sich nach der Vertragsunterzeichnung beim Club hängen zu lassen, „sind alle nochmal besser geworden“, freut sich Bader. Denn das bestätigt nur seine Annahme: „Das sind alles hungrige Jungs. Die machen meinen Stall nicht verrückt, sondern kommen hierher und sagen: Bundesliga, wow!“

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