Das Kreuz mit dem Kreuz: Gipfel der Zugspitze bleibt leer

Nach mehrwöchiger Renovierung sollte am Freitag eigentlich das Gipfelkreuz auf die Zugspitze zurückkehren. Der Segen war schon gesprochen - doch der Nebel machte eine Rückkehr unmöglich.
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Hier ist erstmal Schluss: Das Gifpelkreuz der Zugspitze wird auf 2600 Metern erstmal zwischengelagert.
ap Hier ist erstmal Schluss: Das Gifpelkreuz der Zugspitze wird auf 2600 Metern erstmal zwischengelagert.

Garmisch-Partenkirchen - Nach mehrwöchiger Renovierung sollte am Freitag eigentlich das Gipfelkreuz auf die Zugspitze zurückkehren. Der Segen war schon gesprochen - doch der Nebel machte eine Rückkehr unmöglich.

Wegen dickem Nebel konnte am Freitag das Zugspitz-Gipfelkreuzes nicht auf den 2962 Meter hohen Gipfel des Bergs gebracht werden. Bei derart schlechter Sicht könne der Hubschrauber das etwa 300 Kilogramm schwere und 4,88 Meter hohe goldene Kreuz nicht transportieren, sagte ein Sprecherin der Bayerischen Zugspitz Bergbahn AG.

Das Gipfelkreuz - ein Ort zum Innehalten

Das Kreuz legte aber einen Zwischenstopp ein: Mit der Zahnradbahn wurde es auf das Zugspitzplatt auf 2600 Meter Höhe transportiert.

Dort wurde es in einer ökumenischen Zeremonie gesegnet. Kardinal Friedrich Wetter sagte: „Das Kreuz steht auf der Zugspitze als Zeichen des Segens über unserem Land.“ Die evangelische Regionalbischöfin Susanne Breit-Kessler betonte: „Das Gipfelkreuz ist eine Station zum Innehalten und Ausschnaufen, an der man den Blick ins Weite schweifen lassen kann.“

Aufkleber und eingeritzte Namen beschädigten das Kreuz

Das 16 Jahre alte Kreuz hatte stark unter Witterungseinflüssen gelitten und war deshalb Ende Januar abgebaut worden. Auch viele Touristen hatten dem Kreuz zu schaffen gemacht. Viele Wanderer hatten ihren Namen in das Kreuz geritzt oder Aufkleber angebracht.

Für neuen Glanz sorgte ein Abschliff. Anschließend wurde das Kreuz mit etwa zehn Lackschichten versehen und anschließend mit rund 150 Gramm Blattgold belegt.

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