Das etwas andere Geburtstagsgeschenk

Albin Schauer sammelte an seinem 65. für das Obdachlosenfrühstück der Nürnberger Frauenkirche.
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Ein tolles Geschenk an die Armen: Jubilar Albin Schauer (M.) und Lions-Präsident Dietmar Pfister (r.) mit Organisator Martin Zenk (l.), Pfarrgemeinderätin Trixi Baum-Knörl (2.v.l.) und Pfarrer Roland Huth (2.v.r.).
Klaus Schillinger 2 Ein tolles Geschenk an die Armen: Jubilar Albin Schauer (M.) und Lions-Präsident Dietmar Pfister (r.) mit Organisator Martin Zenk (l.), Pfarrgemeinderätin Trixi Baum-Knörl (2.v.l.) und Pfarrer Roland Huth (2.v.r.).
Endlich mal sattessen und sich in gemütlicher Runde treffen: Bis zu 150 Bedürftige kommen jedes Mal zum Obdachlosenfrühstück ins Pfarrhaus der Nürnberger Frauenkirche.
Klaus Schillinger 2 Endlich mal sattessen und sich in gemütlicher Runde treffen: Bis zu 150 Bedürftige kommen jedes Mal zum Obdachlosenfrühstück ins Pfarrhaus der Nürnberger Frauenkirche.

Albin Schauer sammelte an seinem 65. für das Obdachlosenfrühstück der Nürnberger Frauenkirche.

ÜRNBERG Zu seinem 65. Geburtstag ließ es Albin Schauer richtig krachen: Der Bahnmitarbeiter hatte 90 Gäste ins Verkehrsmuseum zum Buffett geladen. Als Geschenk gab es für den Jubilar jedoch keinen teuren Wein oder edle Krawatten. Albin Schauer wünschte sich nur Bargeld – und das gab er gestern weiter. Er spendete zusammen mit dem Nürnberger Lions-Club 3000 Euro für die Aktion Obdachlosenfrühstück im Pfarrhaus der Frauenkirche. Weitere 1000 Euro bekam die Bahnhofsmission.

Seit über 15 Jahren treffen sich jeden vierten Sonntag bis zu 150 Bedürftige zum Frühstück in dem historischen Händlerhaus in der Nürnberger Winklerstraße, vertilgen rund neun Kilo Käse, 15 Kilo Wurst, 18 Päckchen Butter und 13 Kilo Brot „Die vier Innenstadtgemeinden wechseln sich ab“, erklärt Organisator Martin Zenk, „aber bei uns ist am Monatsende immer am meisten los, weil das Geld dann am knappsten ist.“

Obwohl es erst um 7.30 Uhr losgeht, wartete gestern früh um sechs Uhr schon eine kleine Schlange vor dem Eingang auf Zenk, der dann das Frühstück vorbereitete. „Früher waren es hauptsächlich Männer, die kamen, jetzt werden es immer mehr Frauen und auch Kinder“, erzählt der Organisator.

Eva, eine Mittvierzigerin, ist das erste Mal da: „Toll, dass das unterstützt wird. Hier kann ich mich mal richtig sattessen“, sagt die Mutter von zwei Kindern. Sie lächelt schüchtern: „Ich sehe, dass ich nicht allein bin.“ A.Uhrig

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