Dämlich! Fürther verschenken Sieg beim KSC

Nur 1:1. Nach Müllers Führungstreffer kosten eine völlig überflüssige Gelb-Rote Karte für Aleksic und ein Tritt von Nehrig das Kleeblatt zwei Punkte
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Es sollte einfach nicht sein: Hier scheitert Fürths Kingsley Onuegbu (l.) an KSC-Keeper Luis Robles.
Wolfgang Zink Es sollte einfach nicht sein: Hier scheitert Fürths Kingsley Onuegbu (l.) an KSC-Keeper Luis Robles.

Nur 1:1. Nach Müllers Führungstreffer kosten eine völlig überflüssige Gelb-Rote Karte für Aleksic und ein Tritt von Nehrig das Kleeblatt zwei Punkte

KARLSRUHE So wird’s nix mit dem Aufstieg der Fürther. Denn gegen harmlose Karlsruher verschenkte die SpVgg regelrecht den Sieg. Nach Nico Müllers Führungstreffer kosten eine dämliche Gelb-Rote Karte für Aleksic und ein Tritt von Nehrig zwei Punkte. Iashvili nutzte den Elfmeter zum 1:1-Endstand.

Aleksic versiebt 100-Prozentige

Änderungen gab’s einige bei Fürth, größtenteils erzwungen. Weil Keeper Max Grün mit Schienbeinbruch die Saison beendet musste, kam Jasmin Fejzic zu seinem ersten Zweitliga-Einsatz. Weil Stephan Schröck wegen Kniebeschwerden passen musste, rückte Edgar Prib auf die linke und Kim Falkenberg auf die rechte Abwehrseite. Bernd Nehrig vertrat Milorad Pekovic (Grippe) im Mittelfeld.

Nur die Rückkehr von Danijel Aleksic in den Angriff, an die Seite von Kingsley Onuegbu, war die freie Entscheidung von Büskens. Die er womöglich nach 1,29 Minuten schon bereute. Denn Aleksic, herrlich freigespielt von Nico Müller und Onuegbu, brachte das Kunststück fertig, völlig frei aus sieben Metern über das Tor zu schießen. Was Büskens mit einem kleinen Wutausbruch registrierte.

Denn: Wer aufsteigen will, muss effektiv abschließen und konsequent verteidigen. Weder das eine noch das andere klappte im ersten Durchgang. Angetrieben von Neuzugang Delron Buckley eröffneten sich den Karlsruhern einige Chancen. Die beste versiebte Matthias Zimmermann aus 16 Metern (10.), nur sechs Minuten später traf er aus 20 Metern die Latte. Die nächste klare Fürther Möglichkeit leitete Leo Haas mit einem feinen Pass auf Nico Müller ein, der hielt zwar voll, aber relativ unüberlegt drauf – und KSC-Keeper Robles brachte noch die Fäuste hoch (24.).

"Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen“

Die aussichtsreichsten Chancen wurden jedoch auf beiden Seiten im Ansatz verspielt. Mehrmals eröffneten Fehler im Mittelfeld beste Konterchancen – und versandeten allesamt wegen mangelhafter so genannter „letzter Pässe.“

„Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen“, meinte SpVgg-Manager Rachid Azzouzi in der Pause, „aber gegen Ende der Halbzeit lief’s besser und wir hatten wohl auch die klareren Chancen, müssen aber effektiver abschließen.“

Gehört, getan. Nico Müller zog nur 27 Sekunden nach Wiederbeginn beherzt aus 18 Metern ab – 0:1! Sehr effektiv. Leider noch effektiver die dämliche Aktion von Aleksic, der sich wegen Spielverzögerung und Meckern in einer Aktion die Gelb-Rote Karte abholte (74.). Dümmer geht’s nimmer.

Eher unglücklich war dagegen der Tritt von Bernd Nehrig im Strafraum in die Füße von Gaetan Krebs. Der fiel wie vom Blitz gefällt und Iashvili verwandelte den Elfmeter zum 1:1 (77.). Fazit: Sieg verschenkt. ERG

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