Dackelspaziergang mit bayerischen Gästen fasziniert Berlin

Berlin - Auf kurzen Beinen trippelten sie durch nasse Straßen: Dutzende Dackel haben am Sonntag Passanten in Berlin erfreut. Rund 50 Schlappohren spazierten mit ihren Besitzern bei einer Dackelparade durch den Bezirk Neukölln. Darunter der klassische braune Kurzhaardackel, Vierbeiner mit Rauhaar oder lang gewelltem Fell. Das "bunte Durcheinander" habe viel Aufsehen erregt, sagte Judith Schmitt (45) der Deutschen Presse-Agentur. Sie ist eine der Inhaber der Neuköllner Bar "Posh Teckel", die dieses Wochenende ganz dem Dackel widmete. In der Bar fand ein großes Dackelwochenende statt.
Mit dabei waren auch die Initiatoren des Dackelmuseums aus dem niederbayerischen Passau. Neben dem Dackelspaziergang standen eine Weinprobe sowie Frühschoppen auf dem Programm. Zu Besuch war auch ein Winzer aus Rheinhessen, der "Dackelwein" mitbrachte, also ein dem Hund gewidmeter Wein. Es gab zudem Brezeln und Pommes frites in Dackelform.
Die Betreiber des Passauer Dackelmuseums, Oliver Storz (48) und Seppi Küblbeck (55), präsentierten eine Miniatur-Schauvitrine. Diese hatten sie eigenen Angaben nach extra für den Anlass hergestellt. 200 Exponate seien in dem "wohl kleinsten Dackelmuseum der Welt" zu sehen, sagte Küblbeck.