Cup-Kehraus: Berlin oder Bamberg?
Basketball-Knaller heute in der JAKO-Arena. Der Sieger qualifiziert sich für das Top-Four-Turnier
BAMBERG Showdown im Pokal zwischen den beiden Basketball-Giganten Brose Baskets und Alba Berlin am Aschermittwoch ab 19.30 Uhr in der Bamberger JAKO-Arena: Nur der Sieger qualifiziert sich für das Top-Four-Turnier um den deutschen Pokalsieg am 10. und 11. April in Frankfurt. Heißer Favorit sind die Albatrosse aus der Hauptstadt, die bisher in der Liga nur vier Mal verloren haben.
Dennoch warnt der Berliner Head Coach Luka Pavicevic vor den Bambergern: „Die JAKO Arena ist eine der heißesten Home-Courts in Deutschland. Es war noch nie leicht, dort zu gewinnen. Wir müssen mit einer Do-or-Die-Motivation in dieses Spiel gehen.“
"Wir brauchen hohe Emotionen"
Damit das Duell der Erzrivalen nicht zum Cup-Kehraus für die Oberfranken wird, ordnet der Bamberger Manager Wolfgang Heyder die totale Mobilmachung an: „Nach der schmachvollen 44:62 Pleite in der Liga haben wir was gut zu machen. Unsere Mannschaft muss alles geben, über 40 Minuten knallhart verteidigen. Wir brauchen hohe Emotionen und die frenetische Unterstützung aller Fans.“
Bamberg weiter auf Spielersuche
Auch Cheftrainer Chris Fleming schwört sein Team auf den Hit ein ein: „Nur mit konstanter Leistung und guter Ballbewegung über die gesamte Spielzeit haben wir eine Chance. Ohne verbesserte Reboundarbeit geht's nicht. Ich erwarte fünf beteiligte Bamberger bei jedem Rebound.“ Gerade bei den Abprallern vom Brett hatten die Bamberger kürzlich beim knappen Sieg über die Artland Dragons diverse Probleme. Deshalb wollen sie sich unter den Körben noch einmal verstärken. „Wir brauchen einen Spieler mit überdurchschnittlichen Athletik und Reboundfähigkeiten“, heißt das Anforderungsprofil von Manager Heyder. Mit drei Kandidaten wird gegenwärtig ernsthaft verhandelt. In fünf bis sechs Tagen soll der Neue in der Domstadt eintreffen. Namen will Heyder noch keine nennen.
Zerschlagen haben sich die Hoffnungen auf eine Rückkehr des früheren Publikums-Lieblings Spencer Nelson, der in Griechenland bleibt. WH