CSU will auch Familien von Langzeitarbeitslosen einbeziehen

Die Bundesregierung sollte nach Forderung der CSU die Familien von Langzeitarbeitslosen in die Arbeitsvermittlung einbeziehen. "Wenn wir diese Langzeitarbeitslosen wieder in den Arbeitsmarkt integrieren wollen, dann muss die Beratungsintensität steigen und die gesamte Familie, das Umfeld mitgenommen werden.
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Kerstin Schreyer (CSU), Sozialministerin von Bayern. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Kerstin Schreyer (CSU), Sozialministerin von Bayern. Foto: Matthias Balk/Archiv

Berlin - Die Bundesregierung sollte nach Forderung der CSU die Familien von Langzeitarbeitslosen in die Arbeitsvermittlung einbeziehen. "Wenn wir diese Langzeitarbeitslosen wieder in den Arbeitsmarkt integrieren wollen, dann muss die Beratungsintensität steigen und die gesamte Familie, das Umfeld mitgenommen werden. Anders funktioniert es nicht", sagte Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer (CSU) im "Welt"-Interview. Dafür sei wesentlich mehr Personal nötig als dort, wo es nur um Arbeitsplatzvermittlung gehe.

"Je weniger Arbeitslose noch da sind, desto mehr Personaleinsatz ist nötig, um die Verbliebenen in den Arbeitsmarkt zu integrieren", so Schreyer. "Wer wie der Bundesarbeitsminister Geld nur nach der Prozentzahl der Arbeitslosigkeit verteilen will, der hat von der Arbeitslosigkeit nichts verstanden", sagte die Landesministerin an die Adresse des SPD-Politikers Hubertus Heil. In die Familienarbeit müssten neben den Mitarbeitern der Arbeitsagenturen auch Psychologen und Sozialarbeiter einbezogen werden. "Es geht darum, festgefahrene Strukturen aufzubrechen. Die Familien von vielen Hartz-IV-Empfängern müssen wieder lernen, was es heißt, wenn morgens der Wecker klingelt."

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