CSU widerspricht CDU-Chefin bezüglich allgemeiner Dienstzeit

Das von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ins Gespräch gebrachte allgemeine Dienstjahr für Schulabgänger stößt bei der Schwesterpartei CSU auf wenig Gegenliebe. "Die CSU setzt weiterhin auf ein freiwilliges und attraktives Deutschlandpraktikum.
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Annegret Kramp-Karrenbauer spricht im Bundestag. Foto: Sven Braun/dpa/Archivbild
dpa Annegret Kramp-Karrenbauer spricht im Bundestag. Foto: Sven Braun/dpa/Archivbild

München/Berlin - Das von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ins Gespräch gebrachte allgemeine Dienstjahr für Schulabgänger stößt bei der Schwesterpartei CSU auf wenig Gegenliebe. "Die CSU setzt weiterhin auf ein freiwilliges und attraktives Deutschlandpraktikum. Eine allgemeine Dienstpflicht wäre heute militärisch nicht mehr hilfreich, viel zu teuer und verschärft den Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt", sagte Vize-Generalsekretär Florian Hahn am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in München.

"Wir wollen bei der jungen Generation Begeisterung für gemeinnütziges Engagement auslösen, und nicht Frust", betonte Hahn. Für einen solchen Zwangsdienst erhalte man nur Applaus von denen, die ihn nicht mehr leisten müssten. Er sehe nicht, wie die nötige Zweidrittel-Mehrheit für eine Grundgesetz-Änderung erreicht werden könne.

Kramp-Karrenbauer hatte zuvor zum Auftakt eines sogenannten Werkstattgesprächs zu einer allgemeinen Dienstpflicht ihre Überlegungen eines allgemeinen Dienstjahres für Schulabgänger verteidigt. Jedoch ließ sie in Berlin offen, ob diese Dienstzeit verpflichtend oder freiwillig sein sollte.

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