CSU-Spänle rügt OB Ude: "Unanständig"

"Unanständig" nennt CSU-Politiker Spaenle das Verhalten des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude. Der SPD-Politiker will Ministerpräsident werden - oder in Rente gehen.
dapd |
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Bayerns Kultusminister Ludwig Spänle (links) und Münchens OB Christian Ude.
Martha Schlüter/dpa Bayerns Kultusminister Ludwig Spänle (links) und Münchens OB Christian Ude.

Berlin - Der bayerische Kultusminister und Münchner CSU-Bezirkschef Ludwig Spaenle hat Oberbürgermeister Christian Ude wegen dessen Bedingungen für eine SPD-Spitzenkandidatur zur Landtagswahl scharf kritisiert. „Es ist schon ein bemerkenswerter politischer Stil und ein Stück weit unanständig, mit welchem Selbstverständnis Christian Ude seine Partei und den Wähler unter Druck setzt und Konditionen formuliert – nach dem Motto: Entweder ihr wählt mich, oder ich gehe in den Ruhestand“, sagte Spaenle der Zeitung „Die Welt“ (Dienstagausgabe).

Der 63-jährige Ude hatte zuvor seine Partei aufgefordert, seine Positionen bei Infrastrukturprojekten und im Bereich der inneren Sicherheit anzunehmen. Außerdem hatte der SPD-Politiker erklärt, dass er bei einem Misserfolg nicht Oppositionsführer im Landtag werde. „Dem Souverän solche Bedingungen zu stellen ist schon sehr gewagt“, sagte Spaenle.

 

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