CSU kritisiert Graffiti-Kapitulation
NÜRNBERG - "Die Stadt kann sich künftig ,Kehrd wärd’ gleich sparen", wettert Bundestagsabgeordneter Michael Frieser. Den Sparkurs hat er aber selber mitgetragen...
Als „skandalöse Kapitulation“ gegenüber Schmierereien kritisiert der CSU-Bundestagsabgeordnete Michael Frieser die Entscheidung der Stadt Nürnberg, Graffiti an öffentlichen Gebäuden nicht mehr zu beseitigen. „Hier wird am völlig falschen Ende gespart. Es wäre ein Leichtes für den OB, aus Haushaltsresten den notwendigen Betrag dafür aufzubringen“, so der frühere CSU-Fraktionsvorsitzende, der 2004 den entsprechenden Sparbeschluss jedoch mitgetragen hat.
Frieser: „Wenn hier kein Kurswechsel stattfindet, kann sich die Stadt künftig ,Kehrd wärd’ gleich sparen.“
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