CSU gewinnt Stadtratswahl in Würzburg

Würzburg – Die CSU ist die Siegerin der Stadtratswahl in Würzburg, die SPD hat aber leicht aufgeholt. Die Christsozialen erzielten 33,0 Prozent und kommen damit auf 17 von 50 Sitzen im Kommunalparlament – das ist ein Mandat weniger als bei der Wahl vor sechs Jahren. Die Sozialdemokraten errangen laut dem am Dienstag veröffentlichten vorläufigen Ergebnis 19,5 Prozent und 10 Sitze, die Grünen 17,5 Prozent und 9 Sitze. Das Kommunalparlament der Residenzstadt ist sehr bunt: Sieben weitere Gruppen und Parteien schicken jeweils einen bis drei Vertreter in den Stadtrat.
Die Freie Wählergemeinschaft legte zu und wurde mit 6,4 Prozent viertstärkste Kraft. Die Würzburger Liste büßte knapp vier Prozentpunkte ein und landete bei 5,7 Prozent. Die erstmals angetretene Gruppe Zukunft für Würzburg erhielt 4,7 Prozent, die ÖDP 3,8 und die FDP 3,7. Die Linke und das Bürgerforum Würzburg erzielten jeweils 2,8 Prozent.
Wer Würzburger Oberbürgermeister wird, entscheidet sich erst am 30. März. In der Stichwahl treten der Kandidat des bürgerlichen Lagers, Stadtkämmerer Christian Schuchardt, und der rot-grüne Bewerber, Kulturreferent Muchtar Al Ghusain, an.