Corona-Zeit in Aschaffenburg soll dokumentiert werden
Aschaffenburg (dpa/lby) - Das von vielen Bürgern als surreal empfundene Leben in der Corona-Krise soll in Aschaffenburg auch für spätere Generationen festgehalten werden. Dazu möchte das Stadt- und Stiftsarchiv Texte, Audio- und Videodateien, Fotos, Objekte und Geschichten sammeln. "Die Corona-Pandemie stellt alle vor ganz neue Herausforderungen und verändert sowohl den privaten als auch den beruflichen Alltag in einem bislang unbekannten Ausmaß", teilte die Stadt mit. "Doch was wird davon in Erinnerung bleiben? Was ist uns wichtig?"
Daher soll diese besondere Zeit in der 70 000-Einwohner-Stadt dokumentiert werden. Bürger könnten beispielsweise ihre Eindrücke von außergewöhnlichen Szenen und Situationen schildern, Zettel oder Schilder fotografieren, Warteschlangen vor Geschäften festhalten und vieles mehr. "Wie verändert sich der häusliche Alltag? Wie hat sich der Blick aus dem Fenster verändert? Wie meistern die Menschen ihren neuen Alltag? Was bewegt sie, was schockiert sie, was verändert sie?"
Andere Museen in Bayern hatten ähnliche Aktionen angekündigt.
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